Grüne: Koalition verlässt den Weg des demokratischen Dialoges

Es sei gute demokratische Regel, dem Wunsch einer Fraktion nach Beratungsbedarf entgegen zukommen, wenn keine zwingenden Gründe dem entgegen stehen, fassen Helga Bennink und Jörn Möltgen, beides GAL-Ratsmitglieder, ihre Kritik an der CDU im Planungsausschuss zusammen.


Grüne begrüßen Antrag von CDU und FDP zum Erhalt der Arbeitslosenberatung im cuba

„Nachdem sich das Land aus der Förderung zurückzieht, gibt es keineandere Lösung, um in Münster das so wichtige Beratungsangebot zu erhalten. Ich freue mich sehr, dass alle Fraktionen imRat die Bereitschaft gezeigt haben das Beratungsangebot zu erhalten und diedazu notwendigen Mittel von Seiten der Stadt bereitzustellen. Das ist auch einebesondere Würdigung der Arbeit der Beratungsstelle", begrüßte MariaKlein-Schmeink für die Grünen die jüngste Ankündigung von CDU und FDP den Fortbestand derBeratungsarbeit im cuba zu sichern.


Privatisierung landeseigener Wohnungen: Grüne kritisieren CDU/FDP

"Mit dem jetztverkündeten Beschluss der Landesregierung, den landeseigenen LEG-Wohnungsbestandan Whitehall, den Immobilienfonds der amerikanischen InvestmentbankGoldman Sachs, zu verkaufen,sehen wir unsere schlimmsten Befürchtungen bestätigt", kritisiert GAL-RatsfrauMaria Klein-Schmeink CDU und FDP. „Da können Mieterinnen und Mieterprotestieren, Mietervereine mit den besten Argumenten einen Verkauf ablehnen, fürCDU und FDP zählt das alles nicht. Und auch die Warnungen des Städtetages NRWvor negativen Folgen eines Verkaufes für die Städte und Gemeinden werdeneinfach in den Wind geschlagen."


Lernmittel: Koalition bietet karnevalistische Einlage

„Nichts ist der Koalition offenbar so verhasst wie GrünesLob!" Eine Woche nach der turbulenten Schulausschusssitzung zeigt sichGAL-Ratsherr Manfred Kehr noch immer amüsiert. „Ich habe die Rathausmehrheitnicht nur dafür gelobt, endlich die Lernmittelkosten für Hartz-IV-Empfängerwieder in den Haushalt einzustellen, nein, sie wollten es auch noch um ein Jahrvorziehen." Es zeichnete sich in der Tat zunächst eine einstimmige Entscheidungund damit ein versöhnliches Ende nach einem langen Streit ab.


Grüne fordern flächendeckendes Hilfeangebot für Familien

"Leider musste ich feststellen, dass CDU und FDP kein Interesse an einem flächendeckenden Hilfeangebot für Familien haben", stellt GAL-Ratsfrau Jutta Möllers nach der letzten Sitzung des Jugendhilfeausschusses fest. Entsprechende Anträge der Grünen seien dort nämlich ohne weitere Bearbeitung abgelehnt worden.


Grünen fordern OB zu Engagement gegen Flughafenausbau Enschede auf!

Die grüne Ratsfraktion fordert Oberbürgermeister Tillmann auf, sich aktiv und öffentlich um die Diskussion des geplanten Flughafenausbaus in Enschede einzuschalten. Nach Ansicht der Grünen „ist es verkehrspolitischer und volkswirtschaftlicher Unsinn im Städtedreieck Münster-Twente-Osnabrück einen weiteren Flughafen auszubauen“.


Der Weg zur Ernährungshauptstadt ist noch weit

Mit einer großen ernährungspolitischen Offensive machen die Münsteraner Grünen von sich reden. „Nach den vielen Hauptstadttiteln, die Münster in der Vergangenheit erworben hat, ist die Stadt unter Schwarz-Gelb nun auf dem besten Wege, auch Hauptstadt der Westfälischen Biederkeit zu werden. Das wollen wir verhindern!“ GAL-Ratsherr Manfred Kehr findet gleich mehrere Anlässe, das Thema Ernährung für Kinder und Jugendliche ins Blickfeld zu rücken. „Wenn Kinder den ganzen Tag lang außer Haus sind, benötigen gerade sie mittags Zugang zu einer warmen Mahlzeit.“ Das sei heute nicht einmal in Ganztagsschulen selbstverständlich, auch hier hinke Deutschland in Europa hinterher.


Befürchtungen: Weniger Grün, mehr Lärm

Münster - Der wieder ins Auge gefasste Bau einer Entlastungsstraße zwischen Steinfurter Straße und Schiffahrter Damm, die sogenannten Nordtangente, birgt Potential einer kontrovers geführten Diskussion. So sind hunderte Familien auf dem Gelände der ehemaligen Lincolnkaserne verunsichert.


Grüne informieren: Parkhaus am Ludgeriplatz

Die grüne Ratsfraktion lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu einer Informationsveranstaltung zum geplanten Parkhaus am Ludgeriplatz ein. Bekanntlich hat die CDU-Mehrheit im Stadtrat beschlossen, anstelle des ursprünglich geplanten Parkhauses an der Hafenstrasse nun ein Parkhaus am Ludgeriplatz zu bauen.


Grüne zur Nutzung von Schulhöfen

"Bündnis 90 / Die Grünen begrüßen grundsätzlich die Vorlage, die Kindern das Spielen auf den Schulhöfen zukünftig in größerem zeitlichen Umfang erlaubt." Für bedauerlich hält allerdings Manfred Kehr, schulpolitischer Sprecher seiner Partei, dass die Regelung die Sonn- und Feiertage ausnehme und der Samstag anders behandelt werde als die anderen Wochentage, an denen das Spielen bis 22 Uhr gestattet sei. "Gerade am Wochenende", so Kehr "haben die Kinder und Familien in der Regel mehr Zeit. Warum werden die Zugangszeiten an Werktagen, Wochenenden und Feiertagen nicht gleich geregelt?"


GAL: Offensive zur Schaffung von interkommunalen Gewerbegebieten gefordert

"Die Nervosität der CDU hilft nicht weiter, wenn es der Stadt nicht gelingt, neue Gewerbegebiete auszuweisen", so die grünen Mitglieder im Wirtschaftsausschusses, Carsten Peters und Otto Reiners. Die Ratsmehrheit müsse eher nervös werden, wenn es um die Frage der Vermarktung der vorhandenen Gewerbegebiete gehe. Denn die Politik der CDU habe zum einen zu erheblichen Schwierigkeiten bei der Vermarktung der vorhandenen Flächen wie z.B. Hessenweg und Technologiepark geführt, zum anderen habe das Kirchturmsdenken seit dem Regierungswechsel bei der Gewerbeansiedlung wieder Einzug gehalten.


Was haben die Stadtwerke mit Tschernobyl zu tun

Anlässlich des Jahrestages des Unglücks von Tschernobyl erklärt Wilhelm Achelpöhler, Vorstandssprecher der Grünen Münster: "Die Katastrophe in Tschernobyl hat gezeigt, dass mit dem Betrieb von Atomkraftwerken ein nicht zu verantwortendes Risiko einhergeht. Die Katastrophe hat für alle sichtbar gemacht, dass nicht nur für die Endlagerung keine sichere Lösung vorhanden ist sondern auch der 'ganz normale' Betrieb ein hohes Risikopotential in sich birgt."


Schulbausanierung: Grüne ärgerlich über erneute CDU-Vorwürfe

"Wenn es die CDU nicht sagt, dann müssen es eben die GRÜNEN sagen: Stadtbaurat Gerd Joksch hat mit seinen Äußerungen zur Schulbausanierung völlig recht." Ratsherr Manfred Kehr (GAL) ist ärgerlich über die erneut geäußerten Vorwürfe der CDU an die Adresse des Dezernenten. "In der Sitzung der BV-Ost am vergangenen Donnerstag hat CDU-Ratsherr Manfred Holtschulte die angeblich fehlende Bereitschaft der Bauverwaltung, die erwarteten Erlöse aus dem Stadtwerkeverkauf für die Renovierung der Schulen auszugeben, kritisiert." Nachdem vor Ostern der Fraktionsvorsitzende Hans-Dieter Sellenriek sich Joksch 'zur Brust nehmen' wollte, fühlte sich Oberbürgermeister Berthold Tillmann genötigt, sich in einem Schreiben an die Ratsvertreter deutlich vor seine Dezernenten zu stellen. "Dieses Signal war offenbar so überfällig wie wirkungslos."


Grüne Argumente: Grüne Argumente gegen die Privatisierung

Grüne Antworten auf CDU-Argumente


Bürgerbegehren/Bürgerentscheid: Aktuelles zum Bürgerentscheid

Am 14.02.2002 übergaben die InitiatorInnen des Bürgerbegehrens "Pro Stadtwerke" Oberbürgermeister Dr.Tillmann 17.009 Unterschriften (Bilder von der Übergabe stehen im Internet auf den Seiten des des Bürgerbegehrens).


Grüne fordern mehr Unterstützung für Demenzerkrankte und ihre Angehörigen

Die Grünen wollen die Hilfen für Demenzerkrankte und ihre Angehörigen verbessern. GAL-Ratsfrau Maria Klein-Schmeink: "Gerade die Angehörigen, die sich um ihre demenzerkrankten Angehörigen kümmern, sind oft am Rande ihrer Kräfte. Sie brauchen eine wirkungsvolle Entlastung. Zur Zeit sind die Hilfen, die sie in Anspruch nehmen können, noch unzureichend." Darum hätten die Grünen, so Klein-Schmeink, jetzt einen Ratsantrag gestellt, der Vorschläge enthalte, wie auf kommunaler Ebene das neue Pflegeleistungsergänzungsgesetz ausgefüllt werden könne. Mit diesem Gesetz habe die Bundesregierung finanzielle Hilfen für Unterstützungsmaßnahmen für diesen Personenkreis ermöglicht. "Wir sind in Münster auf grund der innovativen Impulse von einigen freien Trägern in der glücklichen Lage, auf Erfahrungen von Modellprojekten zurückgreifen zu können".


Klimaschutz und Arbeitsplätze für Münster

Münster braucht jetzt ein Klima- und Konjunkturprogramm! Investitionen in CO2-Einsparung sorgen für gute Luft, Lebensqualität und sie schaffen Arbeitsplätze in Münster. Das Programm finanzieren wir aus den rd. 40 Mio. €, die sonst in ein klimaschädliches weil wenig effizientes Kohlekraftwerk in Hamm investiert werden sollten. Auf diesem Hintergrund ist die Vereinbarung zwischen GAL und SPD zur OB-Wahl 2009 entstanden. Umweltpolitisch ist diese Vereinbarung von erheblicher Bedeutung - nicht bloß wegen der 40 Mio. €!