Kreismitgliederversammlung am 16. Mai 2023

Liebe Freund*innen,

wir laden herzlich ein zur nächsten Kreismitgliederversammlung (KMV) am:

Dienstag, 16. Mai 2023

 

Eine Anmeldung ist erwünscht, das erleichtert uns die Planungen.

-- Alle Infos und die Tagesordnung im Antragsgrün --

 


Sonder-Mitgliederversammlung zu den Ergebnissen des Koalitionsausschusses der Ampelkoalition

Wir GRÜNE in Münster halten am kommenden Montag, den 03.April um 19.00 Uhr im GRÜNEN Zentrum in der Windthorststraße 7 zu den Ergebnissen des Koalitionsausschusses der Ampelkoalition eine Mitgliederversammlung ab.

„Wir werden dort die Einigung von SPD, GRÜNEN und FDP bewerten und einen Antrag dazu verabschieden", erläutert der Co-Sprecher der GRÜNEN in Münster, Jörg Rostek. Er ergänzt: "Die Frage, ob wir auf Bundesebene genug für den Klimaschutz tun, treibt uns GRÜNE um. Viele machen sich Sorgen und deshalb gehen wir mit unseren Mitgliedern in den Austausch. Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme.“


Kreismitgliederversammlung am 3. April 2023

Liebe Freund*innen,

wir laden herzlich ein zur nächsten Kreismitgliederversammlung (KMV) am:

Montag, 3. April 2023

 

Eine Anmeldung ist nicht notwendig, aber erwünscht.

-- Alle Infos und die Tagesordnung im Antragsgrün--

 


Portrait eines weißen Mannes mit blonden Haaren, von dem man nur den Oberkörper sieht. Er trägt einen dunkelgrauen Anzug und ein dunkelblaues Hemd.

Veranstaltung: Gemeinsam durch die Krisen – 60 Minuten mit Rasmus Andresen

Die Grünen Münster begrüßen am Freitag, 24.März von 19:00 bis 20:00 Uhr den Europaabgeordneten Rasmus Andresen im Zeitschriftenlesesaal der Stadtbücherei, Alter Steinweg 11. Andresen ist Mitglied im Wirtschafts- und Währungsausschuss und Sprecher der deutschen Abgeordneten von Bündnis 90 / Die Grünen im Parlament der Europäischen Union.

Unter dem Titel Gemeinsam durch die Krisen – 60 Minuten mit Rasmus Andresen stellt er sich den Fragen und Meinungen der Münsteraner*innen und diskutiert mit ihnen europäische Lösungen zu den Herausforderungen der EU: Der Angriffskrieg auf die Ukraine, Energieknappheit und Inflation sowie die Klimakrise.

Der Eintritt ist frei. Die Moderation übernimmt die Grünen Ratsfrau Anne Herbermann.


Ein grauer Sack liegt auf dem Boden, daraus sind grüne und rote Äpfel gefallen.

"Der Lebensmittelverschwendung entgegentreten" – GRÜNE begrüßen geplante Legalisierung des "Containerns"

Wir begrüßen die Pläne der Bundesregierung, das sogenannte "Containern" weitgehend zu entkriminalisieren und hoffen auf eine bundesweite Anti-Lebensmittelverschwendungsstrategie. "Containern" meint Aktionen bei denen weggeworfene, aber noch genießbare Lebensmittel von Dritten aus Abfallcontainerngerettet bzw. - je nach Perspektive - entwendet werden. Nach aktuellem Recht ist es leider Diebstahl.

 

Zu viel wird weggeworfen

Die Zahlen sind eindeutig. In Deutschland landen viel zu viele Lebensmittel einfach im Müll: insgesamt 11 Millionen Tonnen im Jahr! Das zeige, so die GRÜNEN, dass für eine Vermeidung von Lebensmittelverlusten eine umfangreiche Strategie mit effektiven Maßnahmen erforderlich sei. Wir hoffen auf einen Aktionsplan der Bundesregierung, der konsequent darauf abzielt, Überschüsse im Vorfeld zu vermeiden, sodass Verschwendung gar nicht erst entsteht.

 

Lebensmittelrettung legalisieren

"Wer Lebensmittel rettet, übt eine notwendige Kritik an unserer Überfluss- und Wegwerfgesellschaft und erinnert daran, dass es auch anders gehen sollte.", erklärt Jörg Rostek, Co-Sprecher der GRÜNEN in Münster. "Containern zu bestrafen war schon immer falsch und wir sind froh, dass die Bundesregierung das Thema Lebensmittelverschwendung angehen will."

 

Das Sprecher*innen-Team der AG Ökologie Nachhaltigkeit und Wirtschaft, formuliert es so: "Es in der heutigen Zeit als normal zu empfinden, Lebensmittel wegzuschmeißen, und Menschen, welche aktiv dagegen vorgehen, zu kriminalisieren, ist zynisch und unangebracht. Wir müssen umdenken und konsequent nachhaltig mit unserer Erde umgehen!"

 

 

Hintergrundinformationen

Um das Containern zu legalisieren, müssen die Richtlinien für das Strafverfahren und das Bußgeldverfahren geändert werden, die für die Justizverwaltung und die Staatsanwälte bindend sind. Das Bundesernährungsministerium und das Justizministerium haben gemeinsam den Justizministerien der Länder vorgeschlagen, diese Richtlinien zu ändern.

Auch eine Änderung des Strafgesetzbuches ist eine Möglichkeit, um Containern zu legalisieren, wie es beispielsweise in Frankreich geschehen ist. Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung im Zusammenhang mit Containern bliebe natürlich immernoch strafbar.

 

1. Wie viel wird weggeschmissen?

Steigende Lebensmittelpreise und Lieferengpässe haben vielen Menschen gezeigt, wie wertvoll Lebensmittel sind. Dennoch werden viele Tonnen davon im Handel und in Privathaushalten einfach weggeworfen - viele Produkte davon ungeöffnet. In Deutschland entstehen ca. 11 Millionen Tonnen Lebensmittelabfälle im Jahr (Stand 2020). Laut Gutachten der wissenschaftlichen Beiräte für Ernährungs-, Agrar- und Waldpolitik des BMEL könnten bei einer 50-prozentigen Reduzierung der Lebensmittelabfälle in privaten Haushalten sechs Millionen Tonnen an CO2-Äquivalenten in Deutschland eingespart werden.

 

2. Wer wirft wie viel weg?

Die deutschen Haushalte waren für die Verschwendung mit 59 % hauptverantwortlich. Restaurants, Gaststätten und Verpflegung trugen einen Anteil von insgesamt 17 % und das verarbeitende Gewerbe von 15 % bei. Der Handel warf 7 % der Gesamtmenge weg. 2 % gingen auf die Primärerzeugung zurück. Laut UN Food Waste Index 2021 ist Deutschland bei der Verschwendung von Lebensmitteln durch private Haushalte in Europa sogar trauriger Spitzenreiter. Weltweit werfen nur noch China, Indien, die USA und Japan mehr Nahrung weg. Wer die Lebensmittelverschwendung reduziert, der betreibt aktiven Ressourcen- und Klimaschutz.

 

3. Konkret: Mögliche Maßnahmen

Es sind verbindliche Zielvorgaben für Unternehmen denkbar, die sich jährlich erhöhen und sicherstellen, dass bis zum Jahr 2025 die Lebensmittelabfälle um 30% und bis 2030 um 50% reduziert werden. Die Einhaltung der Zwischenziele könnte über Sanktionen – etwa Bußgelder bis hin zur Betriebsstilllegung – gewährleistet werden. Dazu gehört auch, die Produktionsbedingungen mit in den Blick zu nehmen, um das Wegwerfen von Lebensmitteln, aus kosmetischen Gründen, beispielsweise von Obst und Gemüse, zu unterbinden. Darüber hinaus könnte ein “Wegwerfstopp für Supermärkte“ dafür sorgen, dass der Lebensmittelhandel überschüssige Lebensmittel nicht länger entsorgt, sondern sie beispielsweise reduziert anbietet oder spendet. In Frankreich wurden dadurch 22% mehr Lebensmittel an karitative Einrichtungen gespendet, berichtet foodsharing e.V.

In Kitas und Schulen sind Bildungsmaßnahmen erforderlich, um das Bewusstsein der Menschen und die Wertschätzung von Lebensmitteln langfristig und nachhaltig zu erhöhen.

 

Quellen:

https://www.ardaudiothek.de/episode/11km-der-tagesschau-podcast/raus-aus-der-tonne-lebensmittel-retten-ohne-strafe/tagesschau/12279491 (22.01.2023, 19:26 Uhr)

https://www.dw.com/de/wird-containern-in-deutschland-straffrei/a-64365911?maca=de-rss-de-top-1016-rdf(22.01.2023, 19:03 Uhr)

https://www.bundestag.de/webarchiv/presse/hib/2020_06/703446-703446 (22.01.2023, 19:23 Uhr)

https://drive.google.com/file/d/1O3RmGNz222SKg27O58CAZjdT3lHDygo9/view (22.01.2023, 19:44 Uhr)

https://www.umweltbundesamt.de/umwelttipps-fuer-den-alltag/essen-trinken/lebensmittelverschwendung-vermeiden#gewusst-wie (22.01.2023, 19:55 Uhr)

 


Bild: Filmbetrachter / Pixabay


Kreismitgliederversammlung am 29. März 2023

Liebe Freund*innen,

wir laden herzlich ein zur nächsten Kreismitgliederversammlung (KMV) am:

Mittwoch, 29. März 2023

Um 18:30 findet wieder eine Einführung für Neumitglieder statt.

 

Eine Anmeldung ist nicht notwendig, aber erwünscht.

-- Alle Infos und die Tagesordnung im Antragsgrün--

 


Zu sehen ist der deutsche Bundestag.

"Notwendig und fair": GRÜNE begrüßen Reformvorschlag der Bundestagswahl

Die GRÜNEN in Münster begrüßen den Wahlrechtsreformvorschlag der Ampelkoalition. So könne der Bundestag endlich verkleinert und die Bundestagswahl verständlicher werden. SPD, GRÜNE und FDP wollen das Wahlrecht so ändern, dass der Bundestag nur noch aus 598 Abgeordneten besteht. Aktuell gibt es - als Folge der Überhangmandate - 736 Abgeordnete.

Die GRÜNEN bezeichnen den Vorschlag der Ampel als "notwendig und fair", weil er alle Parteien im Bundestag gleichermaßen betreffe und keine bevorzuge. Rechne man das Wahlergebnis der Bundestagswahl 2021 mit dem Vorschlag der Ampel hoch, würden alle Parteien gleichmäßig Abgeordnete verlieren. Die Verkleinerung fördere das Vertrauen der Wähler*innen, das nach dem Mitte Januar gefällten Urteil des Bundesverfassungsgerichtes gegen die Erhöhung der Parteienfinanzierung einen weiteren Schlag erhalten habe.

Maria Klein-Schmeink, direkt gewählte Bundestagsabgeordnete aus Münster: "Wir behalten den Grundcharakter der Verhältniswahl bei, so wie ihn unsere Demokratie vorsieht. Gleichzeitig sichert unser Vorschlag die Repräsentation der Wahlkreise, denn die lokale Bindung der Abgeordneten spielt in ihrer Arbeit ebenfalls eine Rolle."

Jörg Rostek, Co-Sprecher des GRÜNEN Kreisverbandes Münster, ergänzt: "Die Reform wäre nicht nur ein Gewinn für die Finanzen, sondern auch für die Verständlichkeit. Dass Erst- und Zweitstimme in eine Wahlkreis- und Hauptstimme umbenannt werden, macht die Bundestagswahl zugänglicher."

Gleichwohl sei die Reform nicht der Weisheit letzter Schluss, so die GRÜNEN. Demokratie sei immer im Fluss und entsprechend die Regeln, die sie steuern.


Digitale Veranstaltung zum Erdbeben in Syrien und der Türkei (KV Jena/KV Münster)

Uns erreichen aufwühlende Bilder aus Syrien und der Türkei: Familien retten sich aus ihren einstürzenden Häusern, Menschen graben mit bloßen Händen nach verschütteten Angehörigen, Gesichter voller Angst und Verzweiflung. Es ist bitterkalt in der Gegend, die das Erdbeben zerstört hat, und kaum eine Familie weiß, wo sie die Nacht sicher verbringen kann.

Politik hat den Zweck zu helfen und niemanden von uns lässt eine solche Katastrophe unberührt.

Doch wie können wir helfen hier in Deutschland, welche Erwartungen haben wir an unsere gewählte Regierung und was kann nun geschehen?

Wir möchten mit euch in Diskussion darüber treten, was passiert ist und was noch passieren muss.

Dafür organisieren wir kurzfristig einen digitalen Austausch am Samstag, den 11. Februar, um 19:00 Uhr. Die Moderation übernehmen Isabell Welle (KV Jena) und Ali Saker (KV Münster). Isabell ist die Sprecherin der LAG Internationales Thüringen und Ersatzdelegierte der BAG Frieden & Internationales. Ali ist Vorstandsmitglied in Münster, Ersatzdelegierter des Landesdiversitätsrates NRW und floh 2015 aus Syrien.

Wir freuen uns, wenn ihr euch zuschaltet und über die Bundeslandgrenzen hinweg in Dialog tretet. 

Über folgenden Link könnt ihr dem Zoommeeting beitreten:

https://us02web.zoom.us/j/82743882443?pwd=aE12R2ZEenBhUnZXYVZ5S2wyMVp0QT09


Kreismitgliederversammlung am 22. Februar 2023

Liebe Freund*innen,

wir laden herzlich ein zur nächsten Kreismitgliederversammlung (KMV) am:

Mittwoch, 22. Februar 2023

Um 18:30 findet wieder eine Einführung für Neumitglieder statt.

 

Eine Anmeldung ist nicht notwendig, aber erwünscht.

-- Alle Infos und die Tagesordnung im Antragsgrün--

 


Aufruf zur Demonstration in Lützerath – CDU, SPD und FDP jetzt in der Pflicht

Die münsteraner Grünen rufen alle Münsteraner*innen zur Teilnahme an der Großdemonstration beim Dorf Lützerath am 14. Januar auf. Treffen für die gemeinsame Anreise ist um 7:15 vor dem Hauptbahnhof Münster.
Einen Widerspruch zu ihrer Regierungsverantwortung in Bund und Land sehen die Grünen dabei nicht. Jörg Rostek, Co-Sprecher des Kreisverbands, erklärt: "Über Lützerath ist durch die Gerichte abschließend entschieden. Das akzeptieren wir Grüne als Rechtsstaatspartei." Die Entscheidung basiere aber auf Gesetzen, die für eine andere Zeit gemacht seien und sich nicht mehr an der Wirklichkeit messen lassen. Ohne die Beteiligung von Robert Habeck und Mona Neubaur, sind sich die Grünen Münster sicher, wäre es nicht gelungen, dass 280 Millionen Tonnen Kohle unter der Erde bleiben und acht Dörfer und Höfe vor dem Kohlebagger gerettet werden. "Damit in Sachen Klimaschutz das Notwendige zukünftig auch das ist, was möglich ist, rufen wir jetzt dazu auf, auf die Straße zu gehen", erklärt Rostek die Mobilisation der Grünen für die Großdemonstration.
Ihren Aufruf zur Demonstration verbinden die Münsteraner Grünen mit einem Apell an CDU, SPD und FDP: Eine Grüne Regierungsbeteiligung sei kein Freifahrtschein für die Koalitionspartner. Klimapolitik könne nicht allein von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN betrieben werden, sondern sei Aufgabe aller demokratischen Parteien. Die Grünen werben deswegen für ein neues, parteiübergreifendes Klimabündis: Für manchen in den Parteien der Koalitionspartner sei nun die Zeit gekommen, über den eigenen Schatten zu springen. Gemeinsam gelte es, zügig und entschlossen zu handeln, um das, was bei Lützerath nicht erreicht wurde, in den anderen Sektoren nun aufzuholen; so sei auch das 1,5-Grad-Ziel noch erreichbar.
Mit den Münsteraner Grünen ruft einer der deutschlandweit mitgliederstärksten grünen Kreisverbände zur Beteiligung an der Großdemonstration auf.