Diskriminierung beenden – Ein schwuler Schützenkönig sollte kein Problem sein!
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10. August 2011
Schützenkönig Dirk Winter bekennt sich offen zu seinem Lebensgefährten und wurde Freunden und Mitgliedern seines Kinderhauser Schützenvereins ausdrücklich dazu ermutigt, sich von diesem als "Königin" begleiten zu lassen. Der Schützendachverband, Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften, stellt sich dagegen, allen voran der Kölner Weihbischof Heiner Koch, selbst Funktionär der Bruderschaft. Der Grund: Ein schwules Königspaar widerspreche christlichen Werten. Ganz wörtlich möchte man daher den Partner von Winter in die zweite Reihe verbannen.
Streit um Spielhalle in Mecklenbeck: Grüne begrüßen Klageabweisung
5. August 2011
Die Grünen begrüßen das Urteil des Verwaltungsgerichts Münster, mit dem die Klage auf Genehmigung einer weiteren Spielhalle an der Weseler Straße in Mecklenbeck abgewiesen wurde. Generell sei im Stadtgebiet Münster jedoch eine stetige Zunahme von Geldspielgeräten in Spielhallen und Gaststätten festzustellen. „Das ist nicht nur aus grüner Sicht eine bedenkliche Entwicklung", weiß GAL-Ratsherr Carsten Peters aus Gesprächen mit den Mitgliedern anderer Fraktionen zu berichten.
Grüne zum Beginn des neuen Kita-Jahres
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1. August 2011
„Wenn am 1. August wieder ein neues Kita-Jahr beginnt, dann ist das für die neuen Kinder wie auch ihre Eltern eine ganz spannende Angelegenheit. PolitikerInnen, also auch wir Grünen, sollten diesen Tag zum Anlass nehmen, um zu fragen: Haben wir - gerade auch angesichts der leeren öffentlichen Kassen - die vorhandenen Mittel wirklich sinnvoll eingesetzt, um für alle Kinder die besten Startvoraussetzungen zu schaffen", unterzieht GAL-Ratsfrau Jutta Möllers die zum 1. August in Kraft tretenden Änderungen im Kita-Bereich einer kritischen Bewertung.
Grüne zum FMO: Zukunft als Regionalflughafen
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29. Juli 2011
Münsters Grüne sehen sich durch den OVG-Beschluss zur Startbahnverlängerung des FMO in ihrer Haltung bestätigt. Nach Lektüre der mehr als 60 Seiten Urteilsbegründung haben für GAL-Ratsherrn und AR-Mitglied Carsten Peters alle Gutachten und Fluggast-Prognosen pro Startbahnverlängerung dagegen nur noch Altpapierwert: „Das Urteil lässt an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig. Die Startbahnverlängerung war und ist ökologisch wie ökonomisch falsch."
GRÜNE Bürgersprechstunde im Südviertelbüro mit Carsten Peters
25. Juli 2011
Im Südviertelbüro (Hammer Str. 69) halten die Grünen am Donnerstag, 28. Juli 2011 in der Zeit zwischen 17.00 - 18.30 Uhr ihre monatliche Bürgersprechstunde ab. Für Fragen und Anregungen steht diesmal bereit: GAL-Ratsherr Carsten Peters.
Grüne: Guter Winterdienst muss auch den Fahrradverkehr im Blick haben
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22. Juli 2011
„Wir Grünen wollten die Vorlage zum Winterdienst so beschließen, wie sie die Verwaltung vorgelegt hatte: mit wesentlichen Verbesserungen des Winterdienstes für Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer. Doch die schwarzrote Koalition lehnte es ab, diese Verbesserung mit zu beschließen. Das bedauern wir Grünen sehr, schließlich wollen auch die FahrradfahrerInnen im Winter geräumte Radwege vorfinden, wie wir finden zu Recht", kritisiert GAL-Ratsherr Gerhard Joksch das Vorgehen von CDU und SPD.
Grüne für städtebaulichen Wettbewerb am Stadthafen I: Ergebnisse des Hafenforums realisieren und BürgerInnenbeteiligung absichern
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15. Juli 2011
"Die Ergebnisse des Hafenforums liegen nun vor. Damit diese auch Gestaltungskraft gewinnen können, ist es nun an der Zeit, einen städtebaulichen Wettbewerb einzuleiten", so GAL-Ratsfrau Helga Bennink mit Blick auf die kommenden Perspektiven. Aus den Anliegen der BürgerInnen soll ein städtebauliches Konzept werden, das in den Masterplan und die Bauleitplanung eingehen soll.
Grüne: Strafanträge jetzt zurückziehen
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12. Juli 2011
Die Grünen nehmen das für Donnerstag angesetzte Verfahren gegen mehrere junge HausbesetzerInnen zum Anlass, von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) erneut die Rücknahme der Strafanträge zu fordern. GAL-Ratsherr Carsten Peters, der schon im April einen entsprechenden Brief an die BImA gerichtet hatte, hält es für falsch, diejenigen, die auf einen Missstand, den Leerstand von Wohnraum, hingewiesen haben, jetzt deswegen strafrechtlich belangen zu wollen.
Grüne: Energiepark bringt Erneuerbare nach vorn und Arbeitsplätze nach Münster
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12. Juli 2011
„Münster liegt bei den erneuerbaren Energien im regionalen Vergleich leider ganz am Ende", erkennt der grüne Ratsherr Gerhard Joksch aus den Daten der Bundesnetzagentur, die die Bezirksregierung kürzlich veröffentlicht hat. Nur 1,7 Prozent der Leistung aller im Regierungsbezirk installierten Windräder, Solar- und Biogasanlagen kommt demnach aus Münster. Aus dem benachbarten Landkreis Steinfurt stammen dagegen fast 29 Prozent. „Das ist kein Gütesiegel für die ehemalige Klimahauptstadt", bemerkt Joksch und verweist zudem auf die flächenmäßig wesentlich kleinere Stadt Gelsenkirchen, in der über die Hälfte mehr regenerative Energie „produziert" wird als in Münster.
Rot-Grüner Appell aus dem Rat an Bund und Land für ein Bleiberecht für Roma
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12. Juli 2011
„Münster appelliert: Keine Abschiebung von Minderheiten in den Kosovo - Bleiberecht für Roma in Deutschland!" Diese Losung zierte einige Wochen ein etwa 3 qm großes Banner auf dem zentralen Platz vor dem Stadthaus I. Es bekräftigte auf kreative und zugleich mutige Weise den Konsens im Münsteraner Rathaus, sich aktiv für ein Bleiberecht der seit vielen Jahren in Münster lebenden Roma einzusetzen. Bereits mehrfach (zuletzt am 30.9.2009 und 26.5.2010) hat der Rat der Stadt Münster einstimmig eine Resolution verabschiedet, in der eine dauerhafte Bleiberechtsregelung für lange in Deutschland lebende Flüchtlinge gefordert wird.
Grüne zu den Rahmenbedingungen für einen Hochhausneubau am Hauptbahnhof
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6. Juli 2011
Die Grünen haben sich auf ihrer letzten Fraktionssitzung erneut mit dem geplanten Neubau eines Hochhauses am Berliner Platz (ehem. „Metropolis") befasst und festgelegt, von welchen Voraussetzungen sie ihre Zustimmung zu Gesprächen der Verwaltung mit den Investoren abhängig machen. GAL-Ratsfrau Helga Bennink sieht da im Wesentlichen drei Punkte: „Wir können uns keine Höhenentwicklung vorstellen, die die Bauhöhen in der näheren Umgebung deutlich übersteigt, Maßstab ist hier konkret das 11-geschossige Conti-Hochhaus. Wir halten zudem eine dauerhafte, das heißt mindestens 25-jährige Bindung der Nutzung an studentisches und universitäres Wohnen, vorzugsweise durch Bewirtschaftung des Studentenwerkes für geboten. Und schließlich halten wir einen Stellplatzverzicht für PKW überhaupt nur dann für denkbar, wenn die Autofreiheit garantiert werden kann. Vorbild können hier die Regelungen in der autofreien Siedlung Weißenburg sein."
GRÜNE: Angebote der Mehrgenerationenhäuser sind unverzichtbar
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5. Juli 2011
Warum der Bund voraussichtlich nur ein Mehrgenerationenhaus in einer Stadt weiter fördern will, ist für die Grünen nicht nachvollziehbar. „Ministerin von der Leyen hat doch selbst beide Mehrgenerationenhäuser und damit ihre Angebote für jung und alt in Münster initiiert", kritisieren die GAL- Ratsfrau Jutta Möllers und Ratsherr Otto Reiners. „Die pauschale bundesweite Reduzierung der Anzahl der geförderten Häuser und die Beschränkung, je Stadt nur noch ein Haus zu fördern, ist völlig willkürlich und konzeptlos. Davon mal ganz abgesehen, dass diese Art von Finanzierung in Form von Aktionsprogrammen überhaupt keine Planungssicherheit für Träger bietet."
Grüne: Chance zur Qualitätssteigerung nutzen
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5. Juli 2011
Den Brief der Verwaltung zum beitragsfreien letzten Kindergartenjahr nimmt die GAL-Ratsfraktion zum Anlass, ihre strikte Ablehnung zu bekräftigen. GAL-Ratsfrau Jutta Möllers vermisst bei dieser Beitragsfreistellung jegliches inhaltliches Konzept: „Wir Grünen haben uns stets dafür eingesetzt, in die Infrastruktur und in die Qualitätsentwicklung zu investieren. Davon schließlich haben neben Eltern und Fachkräften letztendlich auch unsere Kinder am meisten."
Flüchtlingskinder müssen auch vom Bildungs- und Teilhabepaket profitieren
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3. Juli 2011
Die Grünen wollen erreichen, dass in Münster auch Kinder aus Asylbewerberfamilien Leistungen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket erhalten. „Bei den Vereinbarungen zu den Hartz IV-Leistungen wurde auf Bundesebene versäumt, die Kinder aus Flüchtlingsfamilien in das Leistungspaket verbindlich mit einzubeziehen. Das ist ein Skandal", erklärte GAL-Ratsfrau Jutta Möllers, „in Münster geht es um rund 160 Kinder."
Grüne: Einsparungen gefährden individuelle Förderung bei der Eingliederung
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1. Juli 2011
„Wir haben uns zusammen mit einer überwältigenden Mehrheit des Rates dafür eingesetzt, dass Münster ab Januar 2012 Optionskommune wird. Wir haben es unter anderem deshalb getan, um gerade auch Menschen mit vielfältigen Vermittlungshemmnissen individuell und in ausreichender Höhe zu fördern. Wenn die Bundesregierung jetzt im Rahmen der geplanten Instrumentenreform knapp 8 Milliarden einsparen will, wird das in erster Linie die Teilhabe- und Eingliederungschancen dieser SGB II-Hilfeempfänger/-innen weiter absenken", befürchtet GAL-Ratsherr Otto Reiners. Wie wichtig der Einsatz der Stadt Münster für die Betroffenen ist, verdeutliche auch der aktuelle Bericht der Agentur für Arbeit zu den Arbeitsmarktdaten. Die Zahl der Langzeitarbeitslosen sei leider weiterhin angestiegen, obwohl im Gegensatz hierzu die Gesamtanzahl der Arbeitslosen gesunken ist.
Grüne: Kita-Ausbau und Qualitätssteigerung gehen vor
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30. Juni 2011
„Es konterkariert unsere Ziele, wenn in Münster jetzt ausschließlich einkommensstarke Kleinfamilien von dem landesseitig eingeführten beitragsfreien Kitajahr profitieren", stellt Jutta Möllers, jugendpolitische Sprecherin der Grünen Ratsfraktion, fest. „Wir haben von Anfang an nichts davon gehalten, das dritte Kitajahr beitragsfrei zu stellen. Daher haben wir hier vor Ort auch darauf hingewirkt, schrittweise weitere untere Einkommensgruppen freizustellen mit dem Ziel sukzessive die Beitragsfreiheit zu erreichen. Hier hat sich die SPD in Münster klugerweise dazu bereitgefunden, was auf Landesseite nicht der Fall war. Wir hatten im Oktober letzten Jahres eine Initiative in Richtung Land gestartet, die Beitragsfreistellung noch mal zu überdenken, um das Geld lieber in Ausbau und Qualität zu investieren. Das ist an der SPD gescheitert und leider nicht aufgegriffen worden. Wenn jetzt das beitragsfreie Kitajahr landesseitig beschlossen wird, müssen wir hier in Münster dringend die Regelung, die besagt, dass bei Familien mit mehreren Kindern immer für eins gezahlt werden muss, ändern."