„Ich sehe den Bilderstreit zwischen der SPD und Oberbürgermeister Lewe eher gelassen“, äußert sich der grüne Oberbürgermeisterkandidat Peter Todeskino zur Kritik der SPD. So hätten Rückmeldungen aus grünen Elternkreisen gezeigt, dass deren Kinder durch den Brief des Oberbürgermeisters sehr angespornt worden seien und sich mit Feuereifer ans Kunstwerk gesetzt hätten. „Gut so!“ „Tolle Aktion der Stadt in diesen auch für Kinder trüben Tagen, aber keine Stadtaffäre“, findet Todeskino. „Als Bürgermeister habe ich viele Kinderbeteiligungsverfahren durchgeführt und weiß, dass sich Kinder sehr durch persönliche Ansprachen sonst anonymer Amtsträger motivieren lassen“. Um des lieben „westfälischen“ Friedens willen“ könne sich Markus Lewe im weiteren Verlauf der Malaktion ja komplett zurückziehen und die Vernissage seiner Kulturdezernentin überlassen. Gleichwohl mahnt Todeskino größte Zurückhaltung des Oberbürgermeisters in Wahlkampfzeiten an. „Einige Videoclips des Oberbürgermeisters vom städtischen Presseamt bereiten mir viel größere Sorge“, betont Todeskino zum Beispiel mit Blick auf ein Filmchen über den Gastro-Gipfel vor kurzem. Es dürfe auf keinen Fall Wahlkampf des Oberbürgermeisters mit Steuergeldern der Münsteraner*innen geben.