Der Standort des neuen Feuerwehrgerätehauses für die Freiwillige Feuerwehr Albachten müsse erneut auf den Prüfstand, fordern die Grünen in der Bezirksvertretung Münster West unter Führung von Anke Pallas nach einem Ortstermin mit Vertretern der Freiwilligen Feuerwehr Albachten und dem Oberbürgermeisterkandidaten von Bündnis 90/die Grünen/GAL Peter Todeskino am Montag. Die jetzt dem Rat vorgelegte Vorlage offenbart aus Sicht der GRÜNEN eine mehr als mangelhafte Kommunikation der Verwaltung mit der Freiwilligen Feuerwehr. Offenbar hätten politische Einflüsse aus Teilen der CDU eine sachgerechte Auseinandersetzung mit den Vor- und Nachteilen der zuletzt favorisierten Standorte verhindert, zeigt sich Anke Pallas erstaunt.
„Die gesamte Standortentwicklung und die jetzige Vorlage sind alles andere als wertschätzend für die Freiwillige Feuerwehr, die im Ort eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe übernehme“, bedauern Anke Pallas und Peter Todeskino. So jedenfalls könne aus Sicht der GRÜNEN ehrenamtliches Engagement nicht gefördert werden. „Schade, dass die Bereitschaft der Wehr, sich aktiv an der Standortentscheidung zu beteiligen, so wenig berücksichtigt wurde“ betont Todeskino. Dabei sei gerade der pietätvolle Umgang der Freiwilligen Feuerwehr Albachten mit dem sensiblen Grundstück des von ihr favorisierten Standortes auf dem längst entwidmeten alten Friedhofs unter Einbeziehung positiver Stellungnahmen der Kirche vorbildlich gewesen“. Am Ende sind sich die GRÜNEN sicher, dass nach erneuter Prüfung die besseren wehrtechnischen Argumente für den Standort auf dem alten Friedhof sprächen, zeigen sich Pallas und Todeskino einig. Zukunftsorientierte Gefahrenabwehr gehe allem vor!