Zu den aktuellen Bewertungen um die Förderungsabsage des Care-Institutes in Münster erklärt die Grüne Landtagsabgeordnete Josefine Paul: „ Ich kann die Enttäuschung von Politik und Forschung über die Absage des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen als Münsteranerin sehr gut verstehen. Dass dieser herbe Rückschlag für den Wissenschaftsstandort Münster, jetzt allerdings zum politischen Kirchturmgetöse missbraucht wird, ist nicht hinnehmbar.“
„Das Agieren der CDU und ihre haltlose Polemik schaden Münster und der Universität mehr als sie nützen. Der Blick muss jetzt nach vorne gehen, die Ursachen für das Scheitern müssen aufgearbeitet und neue Fördermöglichkeiten erschlossen werden“ so Ratsherr Carsten Peters. Klar gestellt werden muss, dass weder Ministerin Schulze, noch die rot-grüne Landesregierung ihr politisches Handeln nach privaten Interessen ausrichten werden.
„Wir sind als Landtagsabgeordnete in der Pflicht verantwortungsvoll zum Wohle von ganz Nordrhein-Westfalen zu handeln,“ erklärt Paul und verdeutlicht: „Der gestellte Antrag für das Care-Institut hat leider nicht die rechtlichen und wirtschaftlichen Voraussetzungen für eine Finanzierung durch Landesmittel erfüllt. Dass Herr Rickfelder trotzdem erwartet, dass wir Steuergelder in Millionenhöhe bereitstellen, offenbart eine beängstigende politische Grundhaltung.“
Erfreulich sei jedoch, dass die Stadt Münster und die Universität Münster die Absage aus Düsseldorf richtig einzustufen wissen. Hierzu merkt Josefine Paul an: „Das Stadt und Universität nun gemeinsam einen neuen Antrag auf breiterer Basis stellen wollen, begrüße ich sehr. Dieser Blick nach vorne ist zielführend, sowohl für die richtige Idee des Care-Instituts, als auch für Münster als Standort von Zukunftstechnologie.“