Am 20. April war Oliver Krischer, Mitglied des Bundestages und Parlamentarischer Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, in Münster und hat sich am Autobahnkreuz Münster-Süd ein Bild von der „Absurdität“ der starren 1000-Meter-Regel gemacht. Gemeinsam mit den Münsteraner Direktkandidat*innen Josefine Paul und Robin Korte, der Projektgesellschaft BBWind und Landwirt Bernhard Brirup, dem die ausgewiesene Fläche in Münsters Süden gehört, war er vor Ort.
Das Feld, auf dem Landwirt Brirup seit rund zehn Jahren versucht, eine Windkraftanlage genehmigt zu bekommen, ist eingerahmt von der Autobahn 1, der Autobahn 43, einer Stromtrasse und einer Bahnstrecke. Vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges und der Klimakatastrophe können wir uns die starre 1000-Meter-Regel, die vorschreibt, dass Windkraftanlagen zum Lärmschutz von Anwohner*innen mindestens 1000 Meter von Wohnhäusern entfernt sein müssen, nicht mehr leisten, so der Aachener Bundestagsabgeordnete. Die unüberhörbare und viel frequentierte Autobahn, die sich zwischen einem rund 700 Meter entfernten Wohnhaus und der geforderten Windkraftanalage befindet, übertöne die Geräusche des Windrades.
Unsere Direktkandidat*innen Josefine Paul und Robin Korte versprachen Landwirt Brirup sich bei einer Regierungsbeteiligung nach der Landtagwahl am 15. Mai für die Abschaffung der 1000-Meter-Regel einzusetzen.