Am Montag, 25. April war Wirtschaftsminister und Vizekanzler Robert Habeck erneut zu Gast in Münster und sprach gemeinsam mit der NRW-Spitzenkandidatin Mona Neubaur vor rund 3000 Menschen auf dem Münsteraner Domplatz. Der Coesfelder Landtagskandidat Dennis Sonne moderierte die Veranstaltung und begrüßte neben Habeck und Neubaur auch die Münsteraner Direktkandidat*innen Josefine Paul, Robin Korte und Dorothea Deppermann sowie die Bundessprecherin der Grünen Jugend, Sarah-Lee Heinrich. Die Münsteraner Band Home to Paris begeisterte mit energiegeladener Musik und verbreitete trotz Regen gute Stimmung.

Sarah-Lee Heinrich eröffnete die Townhall und sprach über die Chancen der Landtagswahl für junge Leute in Nordrhein-Westfalen. Von einer nachhaltigen und sozial gerechten Politik in NRW können junge Menschen besonders profitieren: mit guter Bildung und ausgebautem Nahverkehr verbessert sich unser aller Zukunft.

Die drei Münsteraner Direktkandidat*innen Josefine Paul, Robin Korte und Dorothea Deppermann stellten im Anschluss ihre Schwerpunktthemen und Ziele für Münster und Nordrhein-Westfalen. Sie wollen sich für soziale Gerechtigkeit, eine echte Energie- und Verkehrswende sowie Bildungsgerechtigkeit und den Ausbau von sozialem Wohnraum einsetzen. Josefine Paul verspricht den Angestellten der Unikliniken einen besseren Tarifvertrag und Robin Korte will sich für eine Unabhängigkeit von fossilen Rohstoffen stark machen, einerseits um von Diktator Putin unabhängig zu werden und andererseits, um die Klimakatastrophe aufzuhalten. Direktkandidaten Dorothea Deppermann will sich für Digitalisierung in allen Bereichen einsetzen und Schulen, Verwaltungen, Behörden digitaler und Firmen fit für die Zukunft machen.

Die NRW-Spitzenkandidatin Mona Neubaur erinnert daran, dass rechtsextreme Parteien bei vergangenen Wahlen keine Chance in Münster hatten und begeistert das Publikum mit einer Aussicht, dass der Düsseldorfer Landtag ab dem 15. Mai frei von undemokratischen Parteien sein könnte.  Im Anschluss begrüßte sie Vizekanzler und Wirtschaftsminister Robert Habeck.

Habeck fordert, dass die Klimaziele bis 2030 eingehalten werden, dafür sei auch der Ausbau von erneuerbaren Energien sowie die vereinfachte Genehmigung maßgeblich. Die aktuellen Genehmigungsverfahren seien viel zu langwierig. Dafür wollen wir Grüne uns auch in NRW nach der Wahl bei einer Regierungsbeteiligung einsetzen.

Abschließend wurden Fragen aus dem Publikum beantwortet. Hier begründet Habeck, wieso er sich für Waffenlieferungen an die Ukraine einsetzt: „Wenn man Putin heute nicht entgegen tritt, macht man sich mitschuldig an den Verbrechen.“ Er betont, dass „eine Welt ohne Waffen eine bessere Welt“ sei, aber andererseits das „hehre Prinzip des Pazifismus“ sich an der Realität messen lassen müsse.

Die gesamte Townhall könnt ihr hier bei YouTube anschauen.

Wir bedanken uns bei allen Helfenden und Spender*innen, die diese Veranstaltung möglich gemacht haben, bei Dennis Sonne für die großartige Moderation, bei Home to Paris für die mitreißende Musik und natürlich bei Robert Habeck und Mona Neubaur für den Besuch!

 

Fotos: Julia Schick