Die Stadt Münster ist gut auf das neue Gebäudeenergiegesetz vorbereitet. Münster will und muss klimaneutral werden – dabei spielt die klimaneutrale Heizung der städtischen Gebäude eine wichtige Rolle.

Robin Korte, Landtagsabgeordneter und Mitglied der Grünen Ratsfraktion stellt klar:
„Schon heute werden die städtischen Gebäude überwiegend nicht mehr mit Öl oder Gas sondern mit Fernwärme beheizt. Damit besteht für diese Gebäude auch keine Notwendigkeit, beim Heizungstausch den Anlagentyp zu wechseln. Denn für die Fernwärme haben die Stadtwerke einen klaren Plan, um diese auf erneuerbare Energien umzustellen. Dank dieser vorausschauenden Politik sind Stadt und Stadtwerke auf das neue Gebäudeenergiegesetz und den Einbau klimagerechter Heizungen also gut vorbereitet.“

Sylvia Rietenberg, Specherin der Grünen Ratsfraktion, erklärt dazu:
„Sowohl für den Klimaschutz, aber auch aus finanziellen Gründen, ist es richtig und konsequent, dass die Stadt Münster schon heute keine neuen Gas- und Ölheizungen mehr in ihre Schulen und Verwaltungsgebäude einbaut. Wir setzen stattdessen auf eine weitere Ausweitung der künftig klimaneutralen Fernwärme und eine möglichst schnelle und effiziente Sanierung der städtischen Gebäude.“

Hintergrund:

In Münster werden städtische Gebäude zu einem Großteil (über 60% des Energiebedarfs) mit Fernwärme beheizt.

Energieverbrauch nach Energieträgern in städtischen Gebäuden, 2019:
Fernwärme: 28682 MWh
Erdgas: 18336 MWh
Heizöl: 422 MWh

Quelle: Bericht zur „Klimaneutralen Stadtverwaltung“ (Anlage 1, Abb. 10 und 18)