Im Rahmen ihrer Mitgliederversammlung haben die GRÜNEN im Kreisverband (KV) vergangenen Dienstag den Entwurf für das Europawahlprogramm des Bundesverbandes intensiv in den Blick genommen. Schon vor Beginn der Versammlung wurde akribisch sortiert und vorbereitet, damit der Abstimmungsmarathon an diesem Abend bewältigt werden konnte. Etwa 60 Änderungsanträge zum Entwurf des Wahlprogramms wurden eingereicht. Diese galt es nun zu diskutieren und abzustimmen.

„Eine so große und vielfältige Beteiligung an der Parteibasis finden wir richtig gut und gehört bei uns GRÜNEN in Münster zum Selbstverständnis“,  kommentiert Birgit Wolters, Sprecherin des KV. Sie ergänzt: „Die verschiedenen fachlichen Kompetenzen und Interessen unserer Mitglieder bei gemeinsamer Motivation und Zielrichtung sind am Dienstag erneut deutlich geworden.“

So reichten die vorgeschlagenen Änderungsanträge inhaltlich von Inklusion, Pflege, Fluchtpolitik & Seenotrettung über Digitalisierung, Finanzen, natürlich auch Klima- & Artenschutz und queerfeministische Rechte, bis hin zu ganz konkreten Vorschlägen z.B. zu Fahrgastrechten.

Alle angenommenen Änderungsanträge werden nun im nächsten Schritt beim Bundesverband eingereicht und auf dem Bundesparteitag der GRÜNEN Ende November in Karlsruhe verhandelt und ggf. erneut abgestimmt.

„Es bleibt spannend, ob es der ein oder andere Antrag am Ende tatsächlich ins Wahlprogramm schafft“, stellt Jörg Rostek, Co-Sprecher des GRÜNEN Kreisverbands Münster fest. „Wir hoffen, dass viele davon aus Münster mit dabei sind.“