Die GRÜNEN in Münster hatten auf ihrer vergangenen Mitgliederversammlung zahlreiche spannende Punkte auf ihrer Tagesordnung.

 

Die Mitglieder erkannten den neu gegründeten Ortsverband Münster-Südost formell an und wählten die Delegierten des Kreisverbandes für den GRÜNEN Bezirksrat Westfalen. Die Mitgliederversammlung hat sich auch mit den aktuellen Protesten gegen den hohen CO2-Ausstoß und die zunehmende Erderhitzung auseinandergesetzt und einen Beschluss dazu gefasst.

 

Nach einer intensiven und konstruktiven Debatte einigte sich die Mitgliederversammlung auf folgenden Beschluss:
Der KV Münster solidarisiert sich mit allen friedlichen Klimaaktivist*innen. Wir halten Klima-Aktivismus nicht nur für legitim, sondern unterstützen zivilen Protest und den Kampf für eine Politik, die den Klimawandel und seine verheerenden Folgen als oberste Priorität anerkennt. Wir verurteilen die Versuche der gezielten Kriminalisierung und Hetze gegen die Klimaaktivist*innen (und damit auch gegen die Klimabewegung an sich) sowie die Versuche, die gesetzlichen Rahmenbedingungen hierzu weiter zu verschärfen, auch wenn wir nicht kritiklos hinter einzelnen Aktionen stehen.

 

Jörg Rostek, Sprecher der GRÜNEN in Münster, erklärt dazu: „Gerade junge Menschen trifft die Klimakrise besonders hart. Sie verzweifeln zurecht wegen der unzureichenden Klimaschutzmaßnahmen. Wir steuern auf eine Welt jenseits der 2,5 Grad globaler Erderhitzung zu. Menschen zu kriminalisieren und mit höheren Strafmaßnahmen zu bedrohen, die friedlich auf dieses Desaster hinweisen, ist ein rechtspopulistisch motiviertes Manöver und deshalb abzulehnen. Mit effektivem Klimaschutz und mehr Einsatz für erneuerbare Energien würde für alle mehr erreicht.“