Im Rahmen der Würdigung des Ehrenamtes besuchte die für Münster direkt gewählte Abgeordnete Maria Klein-Schmeink die Hospizbewegung Münster e.V. vor Ort. Vorstandsmitglied Antonius Witte, stellvertretender Vorsitzender und Sprecher des ehrenamtlichen Vorstandes sowie Koordinator Dieter Broekmann zeigten sich erfreut über den intensiven Austausch mit der Bundespolitikerin.

„Ich schätze dieses langjährige Engagement, die Bedingungen für sterbende Menschen und ihre Angehörigen zu verbessern enorm“, so Klein-Schmeink. Die über 110 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Vereins setzen sich in Münster für die Hospizidee ein. Mit ganz unterschiedlichen Erfahrungen werden sie von der Hospizbewegung in Kursen auf ihre Aufgaben vorbereitet.

„Außerdem arbeiten wir in Arbeitskreisen zusammen, organisieren Informationsveranstaltungen und machen Öffentlichkeitsarbeit“ berichten Marlena Wasserbauer und Susanne Erfurt im Gespräch. Etwa die Hälfte der Sterbenden verbringen ihre letzten Tage im Krankenhaus, die andere Hälfte zuhause. „Da braucht es Sterbebegleitung – aber auch Angebote für Angehörige, damit auch sie Hilfe bekommen, um ihre Erlebnisse  und ihre Trauer zu verarbeiten. Wir stehen daher auch im Austausch mit Krankenhäusern, Seelsorgern und immer mehr auch im Quartier“, erläutert Dieter Broekmann.

„Ich finde es wirklich toll, dass auch junge Menschen sich bei der Hospizbewegung engagieren. Für mich ist die Hospizarbeit ein musterhaftes Beispiel für die Einbindung und gute Betreuung von Ehrenamtlichen“, fasst Maria Klein-Schmeink ihren Besuch zusammen.