Im Hafen-, Hansa- und Herz-Jesu-Viertel greift die 2021 beschlossene Soziale Erhaltungssatzung. Darüber informiert die Stadt jetzt laut einer aktuellen Mitteilung die betroffenen Mieter*innen und Eigentümer*innen.

Robin Korte, Landtagskandidat der GRÜNEN und Ratsherr für das Viertel erklärt zu der Satzung:

„Durch die Erhaltungssatzung werden Luxussanierungen verhindert und eine weitere Gentrifizierung des Viertels erschwert. Leider hat die Schwarz-Gelbe Landesregierung aber eine wichtige Landesverordnung gestrichen, die die Umwandlung von Mietwohnungen in Eigentumswohnungen verhindert. Wir Grüne wollen diese Umwandlungen stoppen und günstige Mietwohnungen besser schützen. Wir fordern deshalb im Wahlprogramm für die Landtagswahl am 15. Mai, Umwandlungen in angespannten Wohnungsmärkten zu beschränken – das trifft auf ganz Münster zu.“

Und Sylvia Rietenberg, wohnungspolitische und Fraktionssprecherin der Grünen im Rathaus erklärt:

„Am Beispiel der Erhaltungssatzung zeigt sich, wie sinnvoll es wäre, wenn Land und Stadt gemeinsam für den Erhalt günstigen Wohnraums eintreten. Die Stadt Münster hat auf Initiative unserer Koalition ihren Teil dafür getan, dass zwischen Hafen und Bahnhof alle Menschen eine Wohnung finden – auch jene, mit geringen Einkommen. Mit diesem und anderen Vorstößen – etwa der Verlängerung von Sozialbindungen – muss es uns gelingen, dass auch die Polizistin, ein Erzieher oder eine Krankenschwester in unserer Stadt wohnen kann.“