Vor 10 Jahren, am 11. März, ereignete sich der Super-Gau in Fukushima. Die Reaktorruine bereitet bis heute erhebliche Probleme, da die geschmolzenen Uranbrennelemente nach wie vor mit großen Mengen Wasser gekühlt werden müssen, betonen Münsters Grüne.

Trotz des Atomausstiegs in Deutschland bis 2022 belastet die Kernenergie aber nach wie vor das Leben in Münster. Luftlinie nur 50 Kilometer entfernt hat der Schrottreaktor in Lingen eine garantierte Restlaufzeit. In Ahaus werden radioaktive Abfälle kaum gesichert auf unabsehbare Zeit gelagert. Und in Gronau reichert die Urenco weiterhin Uran für Kernbrennstoffe an. Das dabei entstehende hochgiftige Uran-Hexaflorid wird als angeblicher Wertstoff nach Russland verkauft und passiert Münsters Innenstadt-Bahnhof. Nicht zu vergessen die Suche nach einem sicheren Endlager für den Atommüll. Hierzu veranstalten die Grünen im Münsterland am 15. März ein Webinar: https://gruene-muenster.de/termin/webinar-zur-atommuellendlagersuche/

Anlässlich des 10 Jahrestages veranstaltet die Initiative Sofortiger Atomausstieg (SofA) in mehreren Städten am 11. März Mahnwachen: Münster: 17.30 Uhr, Domplatz

Viele weitere Aktionen bei www.ausgestrahlt.de.