“Wir sind erleichtert, dass die SPD nach heftigem öffentlichen Druck ihren Vorschlag für einen großflächigen neuen Stadtteil in Münsters Osten endlich zurückzieht. Denn die ansässigen Kleingärten, Sportanlagen und Naturräume werden gebraucht und müssen bleiben“, unterstreichen die grünen Kandidat*innen Christine Schulz (Wahlkreis Gremmendorf), Robin Korte (Herz-Jesu) und Carsten Peters (Hafen/Schützenhof). Auch wenn neuer Wohnraum dringend benötigt werde, sei eine nachhaltige und menschengerechte Stadtentwicklung geboten, die Rücksicht auf wertvolle Freiräume und Frischluftschneisen legt. „Insofern war der Vorstoß von Herrn Dr. Jung stadtplanerisch und ökologisch von Anfang an viel zu kurz gedacht und unvertretbar.”
GRÜNE bestehen auf naturverträgliche Planung und Erhalt der Frischluftschneisen
„In Sonntagsreden spricht Herr Dr. Jung gerne viel über Klimaschutz, Verkehrswende und Bürger*innenbeteiligung“ ergänzt Peter Todeskino, grüner Oberbürgermeister-Kandidat. „Hier aber hat die SPD Politik über die Köpfe der Menschen hinweg gemacht und nun die berechtigte Quittung dafür erhalten. Bei derart großen Vorhaben der Stadtentwicklung müssen die ansässigen Menschen beteiligt und Interessen wie die der Kleingartenvereine berücksichtigt und gründlich abgewogen werden.“ Daher hätten sich die Grünen auch dafür eingesetzt, die politische Diskussion zu den drei großen Baugebieten Steinfurter Straße, Busso-Peus-Straße und Nieberdingsstraße zu verlängern, um Bürger*innenbeteiligung und eine klimagerechte Planung in den städtebaulichen Prozessen zu verankern.