„Der Vorschlag der Verwaltung für den vierspurigen Ausbau der B 51 auf dem Münsteraner Stadtgebiet ist nicht neu, sondern die CDU-Position aus der Juni-Ratssitzung, in der über mehrere Positionen zum Ausbau der B 51 abgestimmt wurde. Ergebnis: eine klare Mehrheit war gegen den vierspurigen Ausbau“, bringt GRÜNEN-Ratsherr Carsten Peters seine Verärgerung zum Ausdruck. „Es ist auch kein ‚Kompromiss‘, sondern nur die Fortschreibung der falschen Planung von vorgestern. Notwendig sind die Umsetzung von verkehrspolitischen Alternativen wie z.B. die Stärkung der Bus- und Bahnverbindungen auf Grundlage einer echten regionalen Kooperation.“

GRÜNEN-Ratsfrau Jule Heinz-Fischer: „ Es braucht einen bürgerschaftlichen Arbeitskreis aus Anlieger*innen, Verkehrs- und Umweltverbänden und Planer*innen, um eine sinnvolle und nachhaltige Planung auf den Weg zu bringen. Das wollen wir unterstützen. Weiterer Straßenbau, Flächenversiegelungen und Baumfällungen gehören nicht dazu!“

„Wenn es nur darum geht, dass die LKW-Fahrer*innen dazu bewegt werden müssen, den Ortskern von Handorf zu meiden, dann gibt es eine ganze einfache Lösung“, stellt  GRÜNEN-Ratsfrau Annika Bürger fest: „Nach Eröffnung der B 481n als Verbindung von der Warendorfer zum Schifffahrter Damm kann die Ortsdurchfahrt von Handorf für LKW über 7,5 to gesperrt werden, denn mit der B 481n gibt es eine angemessene Alternativroute. Der 4-spurige Ausbau der B 51 zwischen Handorf und der B 481n als „verkehrslenkende Maßnahme“ ist und bleibt autofixierte Blockadehaltung.“