Die aktuelle Studie der Bertelsmann Stiftung zur Kinderarmut in Deutschland zeigt, wie wenig bislang von der Bundesregierung unternommen wurde. „Weiterhin wächst jedes fünfte Kind in Armut auf und durch Corona wird sich die Situation für viele Kinder und Jugendliche weiter verschlechtern“, so Leon Herbstmann, grüner Kandidat für den Bezirk Piusallee, und führt aus: „Im Bildungsbereich sehen wir gerade die Folgen der Armut, wenn Kinder aus finanzschwachen Familien vom digitalen Homeschooling faktisch ausgeschlossen sind und die Bildungsungerechtigkeit zunimmt.“
In ihrem Wahlprogramm fordern die GRÜNEN deshalb einen schulscharfen Sozialindex. „Anhand des Indexes sollen Schulen und Schüler mit besonderen Bedarfen zielgenau die nötigen Ressourcen, z.B. digitale Endgeräte, erhalten, um Ungleichheiten zu beseitigen“, erklärt Christoph Kattentidt, schulpolitischer Sprecher der Ratsfraktion. Mit einem schulscharfen Sozialindex werden die GRÜNEN ihren Grundsatz „Ungleiches ungleich behandeln“ in der Bildungspolitik konsequent verfolgen.