Grüne: Recht auf Selbstbestimmung für Frauen statt 1000 Kreuze-Marsch
Am Samstag den 22.3.2014 demonstriert die Organisation „EuroProLife“, eine Gruppe von radikalen Abtreibungsgegnern, mit einem Gebetszug durch die Innenstadt. Die GRÜNEN sehen diesen nun schon im achten Jahr in Münster stattfindenden „Marsch für das Leben“ äußerst kritisch. „EuroProLife“ fordert ein generelles Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen, Verhütung, Sex vor der Ehe und Homosexualität. Dazu erklärt Anna Paul, Sprecherin der GRÜNEN in Münster: „Aus unserer Sicht ist es schlichtweg untragbar, Frauen ihr Recht auf Selbstbestimmung absprechen zu wollen. Frauen müssen über ihre Schwangerschaft frei und ohne Kriminalisierung entscheiden können. Wichtig ist uns allerdings auch, dass sie ein Recht auf Information und freiwillige Beratung haben“
Aus diesem Grund rufen die GRÜNEN dazu auf, sich an der Gegenkundgebung um 11:00 Uhr am Bremer Platz zu beteiligen. „Mit der Teilnahme an der Gegendemonstration wollen wir ein Zeichen für den Persönlichkeitsschutz von Frauen und Homosexuellen setzen, die durch die selbsternannten Lebensschützer verunglimpft werden.“ ergänzt Thomas Möller, Sprecher des GRÜNEN Kreisverbandes Münster.