Anlässlich des Weltkindertages am 20. September erinnern die Grünen in Münster daran, wie wichtig es ist, mit vorhandenen Ressourcen sparsam und gerecht umzugehen und soziale Gerechtigkeit zu schaffen. Auch in Münster geht die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander. Derzeit leben bei uns rd. 25.000 Menschen in Armut, davon 7.600 Kinder und Jugendliche im Alter bis 18 Jahren.
„Neben allen Einschränkungen, die ein Leben in materieller Armut mit sich bringt, sind es vor allem die Benachteiligungen bei der Bildung, bei Gesundheit und der Möglichkeit, am öffentlichen Leben teilzunehmen, die zu großer Ungerechtigkeit führen“ erläutert Anna Paul, Sprecherin des Kreisverbandes. „Aus diesem Grund ist es zwingend erforderlich, Jugendpolitk endlich zu einem eigenständigen Politikfeld auf Bundesebene zu machen, nur so kann sichergestellt werden, dass Kinder und Jugendliche nicht weiter benachteiligt, zwischen unterschiedlichen Ministerien zerrieben werden und ihnen die Ressourcen zukommen, die ihnen zustehen,“ so Paul weiter.