Die Grünen legen großen Wert darauf, dass die Maßnahmen für mehr Verkehrssicherheit in Münster fortgesetzt und nicht reduziert werden. „An der Verkehrssicherheit darf in Münster nicht gespart werden, daher müssen die verabredeten Maßnahmen weiter umgesetzt werden. Die Ratsvorlagen wurden auf Initiative der CDU bereits mehrfach geschoben – das kann so nicht weitergehen“, macht Ratsherr Carsten Peters deutlich: „Münster muss von der Spitzenposition der Liste der unfallreichsten Städte herunter und das geht nur durch die Fortsetzung des Verkehrssicherungsprogramms. Zudem muss die Bedeutung des Radverkehrs weiter gestärkt werden.“ Die Grünen setzen daher wie beantragt auch auf die Einrichtung von Fahrradschnellstraße als einem wichtigen Baustein.
Weitere Tempolimits prüfen
Die Grünen werden die Verwaltung beauftragen, die Einrichtung weiterer Tempolimits zu prüfen und die Überlegungen der Polizeihochschule in der der „Ordnungspartnerschaft Verkehrsunfallprävention“ informativ aufzubereiten. Dort war die Einführung eines Tempolimits von 30 km/h und auf gut ausgebauten Straßen von 50 km/h vorgeschlagen worden.
Die Grünen meinen, dass folgende drei Fragen zu prüfen sind:

  1. Welche Straßen des Stadtgebietes sind hier einzubeziehen?
  2. Welche Konsequenzen hat eine Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit für den motorisierten Individualverkehr und den ÖPNV?
  3. In welchem Umfang lässt sich eine weitere Reduzierung der Verkehrsunfallzahlen dadurch erreichen?