Dabei findet die Abschaffung von Elternbeiträgen für Familien bis zu einem Einkommen von 37.000 Euro den Beifall von Möllers: „Schließlich haben wir uns nach den Kommunalwahlen für eine solche Entlastung stark gemacht, gegen so manchen Widerstand übrigens, weil das zielgenau gerade die Familien mit geringerem Haushaltseinkommen entlastet.Eine weitere Änderung allerdings sieht Möllers sehr kritisch. „Dass jetzt das das dritte Kita-Jahr beitragsfrei gestellt worden ist, findet nicht unseren Beifall. Und da sind wir uns mit Verbänden und Fachleuten einig. Sinnvoller wäre es gewesen, mit diesem Geld Ausbau und Qualitätssteigerung zu finanzieren, das Geld also in die Einrichtungen zu stecken. Ein Weg zu mehr Qualität wären z.B. mehr MitarbeiterInnen in den Einrichtungen gewesen: Kleinere Gruppen dienen doch gerade auch den Kindern. Und die MitarbeiterInnen hätten endlich mehr Zeit für Elternkontakte.. Und wenn man schon – wie konkret die SPD – ein Beitragsjahr von Beiträgen meint freistellen zu müssen, dann hätte es viel Sinn gemacht, das erste Jahr beitragsfrei zu gestalten. Denn das hätte dazu führen können, dass mehr Kinder schon vor der Schule gemeinsam miteinander spielen und aufwachsen.