Keine BilligfliegerRatsherr Carsten Peters: „Die ‚konservative Strategie des FMO hat sich in der Frage bewährt. Die Zusammenarbeit mit Billigfluglinien hat sich für die Flughäfen, die damit auf Masse setzen, als wirtschaftlich fatal ausgewirkt. Wie Peters weiter ausführt, muss von den Flughäfen bei den Billigfliegern ständig zugezahlt werden, was Defizite nach sich zieht, wie das Beispiel Dortmund deutlich macht. „Der Kurzfrist-Effekt, mehr Flugstrecken und zusätzliche Fluggäste zu haben, wird von den Steuerzahlern bezahlt und bedeutet letztlich eine Subventionierung der Billigfluglinien, stellt Peters deshalb fest.Start- und LandebahnverlängerungDen sich anbahnenden Kompromiss zwischen NABU und FMO können die Grünen zwar aus Gründen des Natur- und Artenschutzes akzeptieren, sie werben jedoch weiterhin dafür, auf die Startbahnverlängerung insgesamt zu verzichten.Peters dazu: „Der FMO hat nur als Regionalflughafen eine wirtschaftliche Basis und eine wichtige Funktion für die regionale Wirtschaft. Nach seiner Meinung sind wirtschaftliche Verflechtungen zwischen Münster und beispielsweise München und London gut belegt und für die Region wichtig. Aber: „Im Interkontinentalverkehr reicht es allenfalls für Nischenmärkte. Das rechtfertigt keine Millioneninvestitionen in den Ausbau der Start- und Landebahn, denn es geht erneut um öffentliche Mittel, die kein Risikokapital sind.