Für Kemper muss eine Bildungsplanung für Münster auf drei wesentlichen Eckpfeilern aufbauen: Erstens müsse die Qualität von Schule und Unterricht im Vordergrund und nicht Schulschließungen stehen. „Diese sind kein Ziel können sich aber dennoch ergeben. Zum zweiten könnten Veränderungen nur mit den Schulen gestaltet werden und nicht gegen sie. Das bedeute, dass neu schulische Angebote von Eltern und Schülern gewollt sein müssten. Information wird daher wichtig sein, da nicht jeder ein Schulexperte sein will.Und schließlich müssten Langfristigkeit und Vielfalt gesichert sein. Kemper: „Wir wünschen uns mehr moderne pädagogischer Modelle in der münsterschen Schullandschaft. Diese Modelle sollen daran gemessen werden was sie leisten – Stichworte sind hier: individuelle Förderung, Prävention gegen Schulabbrüche, Leistungsangebote für viele Interessen, gemeinsames Lernen aller.„Dabei sind nicht nur die Schulen gefragt, über Konzepte wie z. B. Schule von Klasse eins bis zehn, Sekundarschulen, Eine Schule für Alle, Berufsfeldorientierung und Schule, gemeinsames Lernen, individuelle Förderung usw. nachzudenken. Schüler, Eltern und alle Interessierten sollen in diesen Prozess eingebunden werden, sieht Peter Fischer-Baumeister, grünes Mitglied im Schulausschuss, als wichtig an.