Die Grünen erneuerten zugleich ihre Kritik an der Schwarz-Gelben Wohnungspolitik, auf die MieterInnen und BesetzerInnen ebenfalls verwiesen haben. Die ursprüngliche Fehlplanung der 60er Jahre – Straßenerweiterung und Häuserabriss – ist nur fortgeschrieben worden.„Über Jahrzehnte hat Schwarz-Gelb die Häuser verfallen lassen, um dann den Bewohnern mitzuteilen, dass eine Sanierung leider zu teuer werde – das ist eine unglaubwürdige und fadenscheinige Strategie, die keinen Erfolg haben darf. Auch das Eigenengagement zahlreicher Mieter habe so keine realistische Umsetzung finden können, verweisen die GAL- Ratsmitglieder Helga Bennink und Carsten Peters z.B. auf die Selbstverwaltung der Bewohner des Hauses 31 und des AStA in der Sache. „Es gibt ernst zu nehmende Alternativen zum Abriss der Häuser – diese sollten ernsthaft geprüft werden. Die Politik der Abrissbirne ist kontraproduktiv.Die GRÜNEN verweisen darauf, dass der Spielraum der Geschäftsführung der „Wohn+Stadtbau natürlich wegen der Beschlüsse von Aufsichtsrat und Rat eng seien. Aus grüner Sicht sei jetzt die schwarz-gelbe Koalition gefordert. Der wohnungspolitische Missstand sei dort zu verantworten und müsse von der Politik gelöst werden.Der Parteivorstand der Grünen und die Jugendorganisation Kaktus machten heute Nachmittag einen Solidaritätsbesuch in der Grevener Straße und bekräftigten die Forderung nach dem Erhalt der Häuser.