„Gewerbeflächen wie diese gibt es im Münsterland wie Sand am Meer zu erheblich günstigeren wirtschaftlichen und verkehrlichen Konditionen. Die Stadt Münster wird mit hoher Wahrscheinlichkeit mehr als 50 € pro m² aufwenden müssen, um die Fläche bereit stellen zu können. Münsters Industrieunternehmen haben aber wiederholt betont, dass für sie dieses Industriegebiet nur bei einem Preis unterhalb von 25 € pro m² interessant ist. Die logische Konsequenz: Leerstand oder Subventionierung beim Verkauf der Flächen. Zudem wird durch das Industriegebiet eine wichtige Frischluftschneise durchtrennt. Wir bleiben dabei: Das Projekt lehnen wir ab.Die BV-Vertreterin der Grünen, Angelika Farwick-Hajek und verweist auf die Belastungen für Mensch und Umwelt: „ Der zusätzliche Verkehr wird auch Amelsbüren und Hiltrup belasten und die Lebensqualität des Ortsteils mindern. Die Einwendungen der Anwohner und Anlieger sind in keiner Weise berücksichtigt worden. Wir gehen davon aus, dass deren Ablehnung bereits vorab feststand. Kein Argument der Kritiker gegen das Projekt ist jemals sachlich widerlegt worden. Ursprünglich war geplant, auf den bislang landwirtschaftlich genutzten Flächen 5.000 Arbeitsplätze anzusiedeln. Davon ist nun keine Rede mehr.