Für GAL-Ratsherr Carsten Peters hat die rege Nutzung der Hallen und ihre breite Akzeptanz innerhalb der Bevölkerung (u.a. WDR- Musikfest und weitere Kulturveranstaltungen, Hafenmarkt, Beach- Volleyball, u.a.) deutlich gemacht, dass man nicht vorschnell über eine Bebauung entscheiden dürfe. Die Erfahrungen der hiesigen Stadtplanung in den letzten Jahren haben gezeigt, dass es gerade bei der Hafenentwicklung sinnvoll sei, Altes zu erhalten. Peters: Die Bewahrung industrieller Gebäude, in denen neue Nutzungen stattfinden, macht den Reiz des Hafens aus. Es reicht nicht aus, nur einige wenige Reminiszenzen des alten Hafens als konserviertes Andenken zu bewahren.Aus Sicht Peters bräuchten Städte Freiräume, in denen sich Neues entwickeln könne und nicht jeder Quadratzentimeter verplant und vermarktet sei. Die aktuelle Situation, die eine Entschleunigung der ursprünglich beabsichtigten Abfolge darstelle, bietedie Chance zu einem nochmaligen Nachdenken über die weitere Entwicklung. Der Erhalt von großen Teilen der OSMO-Hallen biete sich dabei aus Sicht der Grünen gerade zu an.