Ziel der Grünen ist das vom Südbadverein propagierte Projekt eines 50 m-Bades mit Passivhausstandard. Dabei schrecken sie auch nicht die höheren Baukosten gegenüber einem konventionellen 25 m-Becken: „Bäder kosten im Betrieb 10 Mal so viel wie beim Bau, für die Finanzierung ist deshalb entscheidend, dass das Bad möglichst wenig Energie verbraucht und sparsam mit Personal umgeht, meint Wölter zu den finanziellen Bedingungen des Projektes. Die Grünen votieren deshalb dafür, den Südbadverein, Sportvereine und soweit möglich auch die Schulen beim Betrieb des Bades zu beteiligen. „Das neue Südbad soll ein Bürgerbad werden, beschreibt Wiemers die Zielsetzung seiner Partei.Wichtige Impulse für das Projekt Südbad erwarten die Grünen zudem von der Zusammenarbeit mit der Sportwissenschaft der WWU. Nach einer Untersuchung des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) liegen die Sportwissenschaften in Münster im bundesweiten Ranking der Hochschulen im Spitzenfeld, nur bei den Sportstätten fällt Münster ins Mittelfeld. „Den Sportwissenschaften in Münster fehlt ein Hallenbad, die beiden Lehrschwimmbecken reichen nicht aus, erklärt Jörg Rostek, der für die Grünen im ASTA der WWU sitzt, die Situation. „Wir hoffen deshalb auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Stadt und WWU.