Das Bonbon sei im Falle des Straßenausbaus im Kinderbachtal zwischen dem Horstmarer Landweg und dem Technologiehof am Coesfelder Kreuz eine Parkanlage, mit der die ökologischen Folgen des Lückenschlusses der Austermannstraße kaschiert werden sollen. so Blekers. Dabei habe die Verwaltung in ihrem Gutachten selbst festgestellt, dass der Bau der Straße erhebliche und nachhaltige Beeinträchtigungen in einem empfindlichen Raum nach sich ziehen wird.„Mit diesem Ausbau verbaut die schwarzgelbe Ratshausmehrheit eine wichtige Frischluftschneise, kritisiert GAL-Ratsherr Jörn Möltgen, „das konterkariert alle Versuche von Luftreinhalteplanungen.Zum Hintergrund: Die Notwendigkeit des Lückenschlusses wird von der Verwaltung mit einer Prognose über die in Zukunft zu erwartende Verkehrsentwicklung in dem Gebiet begründet.
Bleker dazu: „Diese Zahlen müsse man sich aber schon genau ansehen, denn durch den Lückenschluss werden die meisten Straßen in dem großräumigen Gebiet sogar mehr belastet. Und die Straßen, auf denen eine Entlastung stattfinden würde, hätten überhaupt kein Lastproblem, wenn zum einen der Geheimtipp für Pendler von der B54 über den Horstmarer Landweg dicht wäre, und zum anderen die Austermannstraße einfach niemals gebaut worden wäre!