Durch die Einzelfallentscheidungen der Verwaltung wird seiner Meinung nach der„Masterplan Hafen aber nicht erfüllt. „Ziel ist ein Nutzungsmix aus vorhandenen gewerblichen Unternehmen, Dienstleistung und Kultur, so Peters zu den Perspektiven auf der Südseite des Stadthafens. „Voraussetzung hierfür ist die Änderung des Bebauungsplanes, den wir Grüne beantragt haben, weil der an der ehemals industriellen Prägung des Gebietes festhält und den Strukturwandel behindert, ergänzt Gerhard Joksch, kommunalpolitischer Sprecher des grünen Kreisverbandes.Das lehnt die Verwaltung nun in einer Antwort auf den Antrag der Münsteraner Grünen ab, wobei das Gefahrgutlager der Fa. Lehnkering eine wichtige Rolle spielt. „Nach wie vor benutzt die Verwaltung der Stadt das Gefahrgutlager als Vorwand, um neue Nutzungen nicht zuzulassen. Diese beabsichtigten kulturellen Nutzungen liegen teilweise jedoch weiter entfernt als die Gastronomiemeile am Kreativkai, betont Peters. Nicht nur deshalb erscheint ihm die Blockade- Haltung der Stadt wenig begründet.Die Grünen setzen sich für Münster-spezifische Lösungen bei der Hafenentwicklung ein. Großprojekte, wie den gescheiterten sog. „Sportiv- Kai, lehnen sie ab: Notwendig sind ihrer Meinung nach kleinteilige Lösungen, die Platz für Ansiedlungen lassen und gleichzeitig die Interessen der Anlieger berücksichtigen. „Die Vorstellung, die Flächen insgesamt an externe Investoren zu übertragen, ist falsch. Gewachsene Strukturen müssen einbezogen und Münster-spezifische Lösungen realisiert werden, so Peters und Joksch.