Für die GRÜNEN in Münster ist der aktuelle Bericht des Weltklimarates eine Mahnung an alle Parteien, auf einen konsequenten und gerechten klimapolitischen Kurs zu setzen. Noch sei es möglich, die Erderhitzung durch die entschlossene kommunale, bundesweite und globale Reduktion des CO2-Ausstoßes entscheidend zu verringern.
Systemwechsel im Bundeskabinett nötig
Maria Klein-Schmeink, Bundestagsabgeordnete und GRÜNE Bundestagskandidatin für Münster, ergänzt: „Gerade weil wir sicherstellen wollen, dass in den kommenden Jahren der Klimaschutz nicht weiter ausgebremst bleibt, stehen wir hinter unserer Idee, ein Ministerium mit Klima-Vetorecht einzurichten. Die Erfahrung zeigt, dass die Mahnung, die der Weltklimarat erneut ausgesprochen hat, leider noch nicht bei allen Parteien angekommen ist.“
IPCC-Bericht ist Ansporn
Der Co-Sprecher der GRÜNEN in Münster, Jörg Rostek, erklärt: „Fridays For Future, die zunehmenden Klimakatastrophen wie Waldbrände und Überflutungen sowie jetzt die erneut eindringliche Warnung des Weltklimarates spornen uns als GRÜNE umso mehr an, weiter auf konsequenten Klimaschutz zu setzen. Der ‘Markt’ allein wird es nicht richten. Ein ersehnter technologischer Fortschritt, der ein ‘Weiter-so’ ermöglicht, ist bisher eine Fata Morgana.“
Klimaschutz braucht starke GRÜNE
Für die GRÜNEN in Münster ist klar: um von Deutschland auf dem kommenden Weltklimagipfel in Glasgow und bei den anstehenden Verhandlungen über die europäischen Klimaschutzziele für ein gutes Ergebnis zu sorgen, braucht es bei der Bundestagswahl ein starkes GRÜNES Ergebnis und am besten eine GRÜNE Bundeskanzlerin mit Richtlinienkompetenz.
Handlungslücke tatsächlich schließen
Die GRÜNEN in Münster verweisen auf die klimapolitischen Ideen, die sie in ihrem Wahlprogramm zur Bundestagswahl festgeschrieben haben. Kohleausstieg bis 2030, massive Förderung erneuerbarer Energien, ein Klimaschutz-Sofortprogramm, ein CO2-Preis, der an die Menschen zurückgezahlt wird, finanzielle Transformationshilfe für Unternehmen, u.v.m. Langfristig, so die GRÜNEN, gelte es, die deutsche soziale Marktwirtschaft in eine sozial-ökologische Marktwirtschaft umzubauen. Nur so könnten die selbst gesteckten und dringend erforderlichen Klimaschutzziele überhaupt noch erreicht werden. Es gebe keine Wissenslücke, sondern eine Handlungslücke, die nach der Bundestagswahl geschlossen werden müsse.