Antrag zur Verkehrssicherheit 2: Unfälle vermeiden – Geschwindigkeitsbegrenzungen nachhaltig durchsetzen
Der Rat der Stadt Münster möge beschließen:Um an Unfallhäufigkeitsstellen und -linien eine nachhaltige Verkehrssicherheit zu erreichen,
- werden neben den mobilen Geschwindigkeitsüberwachungen durch die Polizei entlang der Unfallhäufigkeitsstellen und -linien ortsfest Anlagen errichtet; das bisherige „Tabu von Starenkästen wird aufgehoben. Damit soll sichergestellt werden, dass an den entsprechenden Stellen Geschwindigkeitsbegrenzungen nicht nur gelegentlich – wenn gerade kontrolliert wird – eingehalten werden.
- entwickelt die Verwaltung einen entsprechenden Standortplan, der mit Polizei, Fachausschuss und den Bezirksvertretungen abgestimmt wird.
BegründungMit dem Schlussbericht zur „Verbesserung der Verkehrssicherheit in Münster wurde das „zum Teil erhebliche Überschreiten von zulässigen Geschwindigkeiten als nicht hinnehmbar bezeichnet. Gleichzeitig empfehlen die Verfasser für die Installation von ortsfesten Starenkästen. Da diese eine Wirksamkeit 500m vor und 500m nach ihrem Standort entfalten, haben sie eine hohe und permanente Wirksamkeit zur Verkehrssicherheit mit einem hohen Nutzen-/Kosten-Verhältnis. Temporäre Geschwindigkeitsmessungen haben einen abschreckenden Effekt in der Fläche, eignen sich jedoch nur bedingt, um an Unfallhäufigkeitsstellen und -linien die gebotene Geschwindigkeit nachhaltig durchzusetzen.Im Stadtgebiet (mit Ausnahme AK A1/A43) gibt es keine ortsfesten Geschwindigkeitsüberwachungen. Nach Auskunft vom Ordnungsamt sollen diese in Münster grundsätzlich nicht zum Einsatz kommen.gez. Jörn Möltgenund Fraktion