GRÜNE Ratsfraktionen aus Münster und Osnabrück im Austausch

Ein Treffen im Zeichen des Westfälischen Friedens: Am Montag (15. Mai) haben sich die GRÜNEN Ratsfraktionen aus Münster und Osnabrück zu einem gemeinsamen Austausch im Osnabrücker Rathaus getroffen. Beide Ratsfraktionen tragen in ihren Städten eine große Verantwortung und bilden mit SPD und Volt eine Koalition im Rat. „Fach- und anlassbezogen und auf Ebene der Geschäftsführer:innen sind wir in einem guten und regelmäßigen Kontakt. Seit unserem letzten Treffen in großer Runde in der vergangenen Ratsperiode hat sich personell wie strukturell einiges getan. Sowohl in Osnabrück als auch in Münster haben wir ähnliche politische Mehrheitsverhältnisse und Herausforderungen. Insofern haben wir nicht nur das Friedensjubiläum zum Anlass genommen, um uns mal wieder live und in Farbe als Ratsfraktionen zu treffen“, erklären die Fraktionsvorsitzenden Sylvia Rietenberg (Münster) und Volker Bajus (Osnabrück).

Auf eine kurze Führung durch das Osnabrücker Rathaus folgte eine gemeinsame Fraktionssitzung unter Leitung der Fraktionsvorsitzenden im Ratssitzungssaal. „Wir haben schnell festgestellt, dass auch wenn wir uns mitunter in Details unterscheiden, wir viele gemeinsame Schnittmengen haben. Das gilt sowohl für die Fragen der Klimaneutralität und Verkehrswende wie auch für die Zukunft des Flughafens Münster-Osnabrück. Für uns ist das eine Ermutigung, unsere Zusammenarbeit auf der Ebene unserer Fachpolitiker:innen zu vertiefen. Und wenn ich sehe, welche Erfolge die Münsteraner Wohnungsbaugesellschaft im Bereich von Bauen und Wohnen verzeichnet, dann können wir davon nur lernen“, macht Volker Bajus für die Osnabrücker Ratsfraktion deutlich.

Das münstersche Sprecher:innen-Duo aus Sylvia Rietenberg und Christoph Kattentidt bedankte sich für die Gastfreundschaft und erklärte: „Die Osnabrücker Grünen haben uns voraus, dass sie bei der letzten Wahl als stärkste Fraktion in den Stadtrat eingezogen sind – daran können wir uns 2025 ein Beispiel nehmen. Spannend fanden wir, wie in Osnabrück derzeit innenstadtnah ein komplett neues Stadtviertel entsteht. Auch der Austausch über den Fachkräftemangel in Verwaltung und Bildungsbereich hat gezeigt, dass neue Lösungswege auf beiden Seiten der Landesgrenze gesucht werden müssen.“