Der Stadtrat hat am Mittwoch beschlossen, dass Münster bis Ende 2024 eine kommunale Wärmeplanung erstellen wird. Damit ist auch klar: Das klimafreundliche Heizungsgesetz wird in Münster deutlich früher gelten als anderswo in Deutschland.

Dazu erklärt Robin Korte, Ratsherr und Landtagsabgeordneter der Grünen in Münster:

„Mit der Wärmeplanung müssen spätestens ab 2025 keine Öl- und Gasheizungen mehr verbaut werden. Das ist eine gute Nachricht, für den Klimaschutz und für bezahlbare Energie. Denn Öl und Gas werden in Zukunft drastisch teurer werden. Heizen muss aber für alle Menschen bezahlbar bleiben und niemand darf sich darüber Sorgen machen müssen, wie er sein Zuhause warm bekommt.

Mit einem Energienutzungsplan für Münster schaffen wir als eine der ersten Städte in Deutschland Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger und stärken klimafreundliche Alternativen, wie Fern- und Nahwärme. Diese werden mittel- und langfristig grün und deutlich günstiger als fossile Energien sein.

Gut, dass auch die CDU in Münster die kommunale Wärmeplanung unterstützt. Und gut, dass sie sich damit – zumindest in diesem Teilbereich – von den Unionsparteien auf Bundesebene und deren oft populistischer Kritik am Klimaschutz abhebt.“