Gestern hat der Bund 28 Modellprojekte für Smart Cities mit einer weiteren Förderung ausgezeichnet. Darunter auch die Stadt Münster. Wir GRÜNE freuen uns über die finanziellen Zuschüsse für innovative Projekte und eine Smart City-Strategie. Zu den Projekten gehören z.B. „Leezenflow“ oder „Boost“, die teilweise bereits im Einsatz sind. Dabei braucht es jedoch eine Gesamtstrategie, die Prioritäten setzt.

Annika Bürger, planungspolitische Sprecherin der Grünen Ratsfraktion: „Die Stadt muss sinnvolle und nützliche Innovationen fördern und sich nicht in Spielereien wie Lufttaxis oder der immer nächsten App verlieren. Digitalisierung ist Werkzeug, kein Selbstzweck.“ Albert Wenzel, Sprecher für Digitalisierung ergänzt: „Zu einer Smart City muss eine smarte Stadtverwaltung zählen, die ihren Bürger*innen nutzungsfreundliche Angebote in allen Bereichen zur Verfügung stellt.“

Die Smart City soll Münster zu einer Stadt machen, die

  • Mobilität, z.B. durch eine Vernetzung von Ampeln und Bussen oder digitale Unterstützung zur Verbesserung der Radwege, neu denkt
  • klimagerecht ist, indem bspw. neue Möglichkeiten für besseren Klimaschutz entwickelt werden und immer mehr Daten zur Klimaveränderungen in der Stadt erhoben werden
  • zum Mitgestalten anregt, indem sich z.B. Nachbarschaften digital vernetzen und Bürger*innen immer einfacher und mit wenig Barrieren beteiligt werden können.

Mehr Informationen zum Konzept der Smart City gibt es unter: https://smartcity.ms

 

Bild: Stadt Münster, Meike Reiners