„Jeder gefällte Baum ist ein Verlust für die Lebensqualität und Artenvielfalt vor Ort“, äußert sich Robin Korte, Ratsherr und umweltpolitischer Sprecher der Grünen Ratsfraktion. „Die Sorge und Verärgerung der vielen Anwohner*innen, die uns in diesen Tagen wegen Baumfällungen kontaktieren, ist daher absolut nachvollziehbar.“ Wenngleich eine Fällung in bestimmten Fällen nicht verhindert werden könne, z.B. bei einer Schulerweiterung, fordert Korte von der Verwaltung mehr aktive Kommunikation: „Auch wenn Baumaßnahmen im öffentlichen Interesse stehen, ist es wichtig, dass für jeden Baum individuell die Möglichkeiten seines Erhalts geprüft werden. Die frühzeitige Information der Anwohner*innen muss besser und Ausgleichsmaßnahmen durch Neupflanzungen vor Ort von Anfang an mitgeplant und klar kommuniziert werden.“

Besonders verärgert zeigen sich die Grünen über die Fällung von vielen alten Bäumen im Umfeld der Umgehungsstraße B51 am Prozessionsweg. „Dass in einem so wichtigen Naherholungsraum derart viele Bäume für ein überdimensioniertes Infrastrukturprojekt gefällt werden, ist völlig aus der Zeit gefallen.“ Hier zeige sich das Ergebnis einer nach wie vor rein am Autoverkehr orientierten Politik der Landesregierung: „Asphalt vor Natur – diese Politik ist mit der Klimakrise und dem Artenschutz nicht länger vereinbar.“ kündigt Korte die Fortsetzung des Grünen Widerstands gegen den weiteren Ausbau der B51 an.

(Symbolbild)