An der Grevener Straße hat die Stadt eine Autospur zu einem breiten Fahrradweg umgebaut. Mitglieder der Grünen Ratsfraktion habe sich die Umsetzung vor Ort angeschaut. Sie loben Münsters ersten Pop-Up-Radweg – und fordern gleichzeitig deutlich mehr sichere Radwege in unserer Stadt.
„Der Pop-Up-Radweg ist ein tolles Beispiel dafür, wie eine politische Entscheidung gut und schnell durch die Stadtverwaltung umgesetzt werden kann. Die Sicherheit für Radfahrer ist an dieser Stelle deutlich größer geworden“, so Carsten Peters, verkehrspolitischer Sprecher der GRÜNEN Ratsfraktion. Sprecherin Jule Heinz-Fischer: „Sichere Radverbindungen brauchen wir auch an vielen anderen Stellen im Stadtgebiet. An der Grevener Straße wurde ein erster Schritt getan – echte Sicherheit fürs Rad bringen auf Straßen wie der Grevener letztlich aber nur baulich getrennte Radwege. Klar ist: Je sicherer und komfortabler die Wege werden, desto mehr Menschen entscheiden sich für das klimafreundliche Fahrrad.“
Annika Bürger, planungspolitische Sprecherin der Grünen Ratsfraktion, macht deutlich: „Die sehr breite Grevener Straße teilt das Viertel. Nach den anstehenden Kanalbauarbeiten brauchen wir eine Lösung, die dauerhaft mehr Platz für Radfahrende und Fußgänger*innen bietet – und außerdem die beiden Teile des Viertels verbindet. Am konkreten Radweg fehlen noch Linksabbieger-Bereiche in Höhe der Melcherststraße und zum Ring.“ Und Andrea Blome, Ratsfrau für das Kreutzviertel erklärt abschließend: „An der Grevener Straße zeigt sich, dass man schon mit wenig Zeit und Aufwand den Verkehrsraum menschenfreundlicher aufteilen kann. Es gibt viele Straßen in Münster, wo das wiederholt werden kann – wir legen gerade erst los!“