„Die GRÜNEN unterstützen die Initiative der Gastronomen und Geschäftsleute der Wolbecker Straße, den kombinierten Rad- und Fußweg auch für außengastronomische Zwecke zur Verfügung zu stellen“, unterstreichen der verkehrspolitische Sprecher der GRÜNEN, Carsten Peters, und der GRÜNE Oberbürgermeisterkandidat Peter Todeskino: „Bereits im Mai haben wir diese Forderung erhoben“. Wer „A“ sage, müsse dann aber auch „B“ sagen, betonen Peters und Todeskino auch in Richtung der Initiative übereinstimmend.
Ganz offenbar sei es mit einer rein formalen Aufhebung der Radwegebenutzungspflicht nicht getan, vielmehr müsse ein Bündel von kurzfristigen und an anderer Stelle in Münster bereits erprobter Maßnahmen her, um schnell zu helfen. Dazu gehörten aus Gründen
der Sicherheit für Radfahrer*innen gekennzeichnete und gesicherte Fahrradspuren im Straßenraum und die Inanspruchnahme von
Parkplätzen zumindest zwischen Linnebornstiege und Emdener Straße. „Wir können jeden Radfahrer verstehen, der sich nicht in den fließenden Verkehr der vielbefahrenen Wolbecker Straße begibt und sich zwischen Fahr und Parkverkehr aufreiben lassen will“. „Wir bedauern sehr, dass die Stadtverwaltung Forderungen der der Gastronomie und des Handels nur sehr schleppend nachkommt“. Besser wäre es aus Sicht der GRÜNEN, hier schnell zu reagieren, um pandemiebedingte Einnahmeausfälle nicht weiter zu verfestigen.