Die zwei Jahre später als geplante Fertigstellung der 2. Städtischen Gesamtschule ist mehr als ärgerlich,“ kommentiert der Fraktionssprecher der Grünen Christoph Kattentidt die jetzt bekannt gewordene Bauverzögerung. „Sicherlich gilt es zu analysieren, wie es zu diesen Schwierigkeiten kommen konnte. Und das mit dem Ziel, für kommende Bauvorhaben der Stadt zu lernen.“

Zunächst legen die Grünen aber ihr Augenmerk auf die Schule. „Man darf nicht vergessen: die Schule gibt es ja schon,“ weist Kattentidt auf den laufenden Betrieb der Schule hin. Gerade erst sind mit Schuljahresbeginn sechs weitere Klassen hinzugekommen. Die Schüler*innen leben zusammen mit ihren Lehrern*innen und ihrer Schulleitung ein tolles Konzept des gemeinsam längeren Lernens. Erste Priorität muss jetzt haben, für die Schule trotz der vielen Provisorien auch in den nächsten Jahren sehr gute Arbeitsbedingungen zu ermöglichen. „Bei allem was kommt: die Schule muss im Mittelpunkt stehen. Sie muss in die Lage versetzt werden, auch im kommenden Sommer weitere sechs Klassen der Jahrgangsstufe 5 aufzunehmen und nach ihren Vorstellungen in die bestehende Schulgemeinschaft einzugliedern. Denn Schule ist genauso Lebens- wie Lernort“, stellt Kattentidt fest.