Der Aussage von CDU-Landesverkehrsministers Hendrik Wüst, dass „mehr Züge und Radwege“ nicht ausreichen, um Mobilitätsprobleme und Pendlerverkehr auf der B 51 zu lösen, widerspricht GAL-Ratsherr Carsten Peters entschieden. „Wüst muss endlich mit dem Ausbau des Bus- und Bahnverkehrs sowie der Radverkehrsinfrastruktur beginnen, um so tatsächlich nutzbare Angebote für Pendler*innen – in der Region und darüber hinaus – zu schaffen. Die von der Landesregierung benutzten Prognosezahlen – angeblich 10.000 weitere PKW-Fahrten pro Tag bis 2030 – sind sich selbst selbsterfüllende Prophezeiungen, wenn die Verkehrswende hin zu mehr ÖPNV und Radverkehr nicht zügig eingeleitet wird.“

Peters weiter: „Wir müssen von der ministerialen  Setzung des Autos als Hauptverkehrsmittel wegkommen und Bus und Bahn für den Pendler*innenverkehr stärken. Dazu gehört auch eine Finanz- und eine Planungswende. Mehr öffentliches Geld muss für Bus und Bahn zur Verfügung gestellt werden, kostspielige antiquierte Planungen wie der verkehrspolitische Dinosaurier ‚vierspuriger Ausbau der B 51‘ müssen aufgegeben werden. Pendler*innen sind gern bereit, Alternativen zum PKW zu nutzen, wenn diese Alternativen verlässlich und bezahlbar sind. Dafür sollte die Landesregierung sorgen!“  Peters Befürchtung ist allerdings, dass eine Verkehrswende und echter Klimaschutz mit diesem Minister und dieser Landesregierung nicht zu machen sind.