Für Münsters Grüne ist die Ablehnung eines Windrades am Autobahnkreuz MS-Süd Anlass, um eine Neubewertung der planungsrechtlichen Situation für die Windenergienutzung in Münster vorzuschlagen. „Die 2016 im Flächennutzungsplan dargestellten Windenergiezonen reichen bei weitem nicht aus, um die Ziele der Windenergienutzung zu erreichen, da müssen wir nachlegen“, verlangt Gerhard Joksch, umweltpolitischer Sprecher der Grünen Ratsfraktion. Die Argumente für die Ablehnung des Projektes am Autobahnkreuz machen auch für Peter Todeskino, OB-Kandidat der Grünen, deutlich, dass in Münster noch viel Platz für Windenergieanlagen ist. „Die Konzeption für Erneuerbare Energien in Münster muss neu aufgestellt werden. Ziel muss es sein, den Anteil der Erneuerbaren Energien in der Stadt weiter zu steigern.“ Dabei müsse auch der Standort am Autobahnkreuz neu geprüft werden.