Ab dem 01.05.2020 werden die Möglichkeiten für Bürgerinnen und Bürger, Fördermittel für Klimaschutzmaßnahmen an Gebäuden zu beantragen, in Münster deutlich ausgeweitet. Im Rahmen der Haushaltsberatungen 2020 hat der Rat der Stadt Münster auf Grüne Initiative hin die Fördermittel auf jährlich 4,4 Mio. Euro bis 2023 erhöht.
„Wir begrüßen das Engagement von Oberbürgermeister Markus Lewe, auch in dieser schwierigen Zeit die Notwendigkeit zum Klimaschutz nicht aus dem Blick zu verlieren und die Genehmigung der ausgeweiteten Förderrichtlinie per Dringlichkeitsentscheidung zu ermöglichen“, unterstreicht Robin Korte, Vorstandsmitglied der GRÜNEN und Mitglied im Umweltausschuss. „Die Stadt kann nun die zukunftsweisenden Klimaschutz-Beschlüsse des Rates umsetzen und die Klimaschutz-Investitionen schnell und zielgerichtet einsetzen.“
Neben den bereits bekannten Fördermöglichkeiten für die Altbausanierung werden nun auch der energieeffiziente Neubau und die Erneuerbaren Energien einen zentralen Schwerpunkt bilden. Insgesamt können mit den bereitgestellten Mitteln deutlich mehr Förderungen ermöglicht werden. „Damit verleihen wir dem extrem wichtigen Bereich der Energieeinsparungen bei Wohngebäuden neuen Schwung und schaffen eine deutliche Dynamik beim Klimaschutz“, bekräftigt Peter Todeskino, Oberbürgermeisterkandidat der GRÜNEN zur klaren Klimaschutzpolitischen Zielsetzung seiner Partei. „Die Förderung ist zudem ein vorbildlicher Beitrag, um lokale Bauunternehmen während der zu erwartenden Flaute nach Corona zu stärken.“
Viele Untersuchungen und Berechnungen zeigen, dass gerade Förderprogramme im Klimaschutz hohe Effekte in Richtung von privaten Investitionen und damit eine direkte Förderung und Unterstützung der lokalen Handwerks- und Installationsbetriebe auslösen. „Dieser wirtschaftliche Effekt führt besonders in diesen schwierigen Zeiten zu einer Win-Win-Situation“, so Todeskino.