„Menschen aus Außenbezirken und Umland sollen schneller und bequemer in die Stadt
kommen“, unterstreicht Oberbürgermeister-Kandidat Peter Todeskino das Ziel. „Dazu
setzen wir auf zügige Busse und Velorouten. Zudem spielt die Münsterland-S-Bahn eine
zentrale Rolle in unserem Verkehrskonzept.“

Gleise zur Speicherstadt liegen noch
In Coerde kann man schon heute innerhalb von kurzer Zeit einen Bahnhaltepunkt
eröffnen: Die Gleise zwischen Zentrum Nord und Speicherstadt liegen noch und ließen
sich vergleichsweise leicht reaktivieren. Züge, die derzeit in Zentrum Nord enden,
würden dann bis Coerde fahren.

„Der Netzentwurf des Zweckverbandes NWL aus Oktober 2019 sieht keinen Haltepunkt
in Coerde vor“, ergänzt Ratsherr Carsten Peters. „Die Stadtverwaltung hat 2016 unseren
Antrag abgelehnt, Coerde mit seinen 10.000 Einwohner*innen einen eigenen S-Bahn
Haltepunkt zu geben. Erst durch einen politischen Antrag erhielt die vom OB Lewe
geführte Verwaltung den Auftrag den Bahnhaltepunkt weiterhin zu prüfen. Erst im
Februar 2020 fordert dann der Rat in einer Vorlage den NWL auf, den Bahnhaltepunkt zu
„prüfen“ – es dauert einfach viel zu lange und zeigt die Unentschlossenheit der
Planungsverwaltung und des noch amtierenden OB-Lewe.“

S-Bahnidee endlich umsetzen

„Auch für die Stadt ist die Umsetzung der S-Bahn eine Herausforderung“, so OBKandidat
Todeskino. „Die Stadtverwaltung kann die nötige Bürgerbeteiligung, Planung
und Umsetzung nur mit Höchstleistungen gemeinsam mit allen weiteren beteiligten
Unternehmen und Organisationen meistern.“ Dazu zählten Elektrifizierung von
Schienenstrecken, zusätzliche Streckengleise im Stadtgebiet, neue Haltepunkte und
Ausbau des Hauptbahnhofs. „Ich werde vorhandenen und neuen Sachverstand aller
Beteiligten zusammen führen, um die S-Bahnidee nun endlich mit der nötigen Tatkraft
umzusetzen.“