„Wir sind bisher im Ausschuss für Kinder, Jugendliche und Familien bei der Kitaträgervergabe stets verantwortlich vorgegangen. Qualität der Konzepte und die Trägervielfalt auch in den Stadtteilen sind dabei wichtige Kriterien, selbstverständlich spielt auch die Wirtschaftlichkeit eine Rolle“, weist GAL-Ratsfrau Jutta Möllers die seitens der SPD-Ratsfraktion geäußerte Kritik zurück.

Deren Forderung nach tariflicher Bezahlung werde auch von den GRÜNEN geteilt. Dennoch sollte die SPD zur Kenntnis nehmen, dass die vielen verschiedenen Tarifverträge (z.B. AWO, Kirchen), die teilweise genauso wie all die sog. Haustarife, die zulässig sind, unterhalb des TVöd (SuE) bleiben. „Fakt ist doch, dass das ehemals SPD-geführte NRW-Familienministerium zu rotgrünen Zeiten nicht in der Lage war, ein Gesetz auf den Weg zu bringen, dass die Kitas in freier Trägerschaft so finanziert, dass die Strukturqualität, zu der auch die Rahmenbedingungen für die Fachkräfte gehören, stimmt. Sich jetzt hinzustellen und zu sagen, Strukturqualität spiele keine Rolle, ist in keiner Weise nachvollziehbar.“