„Ohne Klimaschutz keine Koalition.“ Das war das Resümee, das Maria Klein-Schmeink, Bundestagskandidatin der Grünen in Münster, jetzt im Rahmen einer klimapolitischen Diskussion im Schloßtheater zog. „Ohne ein schnellstmöglichstes Ende der Kohleverbrennung sowie eine klare Ausstiegsperspektive für den Verbrennungsmotor sind Fortschritte im Klimaschutz nicht möglich. Wer die Grünen als Koalitionspartner gewinnen will, muss in der Klimapolitik Farbe bekennen.“
Zur klimapolitischen Podiumsdiskussion hatte der Verein debatte e.V. und das Schlosstheater anlässlich des neuen Films von Al Gore „Immer noch eine unbequeme Wahrheit“ Münsters BundestagskandidatInnen ins Schloßtheater eingeladen. Bill Clintons ehemaliger Vizepräsident und Friedensnobelpreisträger Al Gore hat die Welt bereist um herauszufinden, was sich seit seiner ersten Dokumentation zur globalen Erwärmung vor elf Jahren getan hat. „Wenn man sich die Bilder von Naturkatastrophen in Entwicklungsländern und aktuell in den USA sowie die Folgen für unsere Kinder- und Enkelgeneration vor Augen führt, wird klar: Der Klimawandel ist die entscheidende Gerechtigkeitsfrage unserer Zeit.“ so das grüne Vorstandsmitglied Robin Korte.
„Die ökologische Krise spitzt sich zu, ihre Auswirkungen werden immer dramatischer. Soll die Klimakrise nicht zur Klimakatastrophe werden, müssen wir den Ausstoß von Treibhausgasen drastisch reduzieren“ waren sich Klein-Schmeink und Korte einig. „Spätestens 2050 wollen wir nur noch saubere Energie in Deutschland haben.“