Als „ausgesprochen enttäuschend“ bewertet GAL-Ratsherr Carsten Peters die Antworten des Bundesverkehrsministeriums, des Landesverkehrsministeriums und der Stadtverwaltung auf sein Schreiben, in dem er besseren Lärmschutz für die Anwohner*innen der A1 in Nienberge einfordert.
„Bei Durchsicht der drei Antworten drängt sich der Eindruck auf, dass Lärmschutz offenbar privat geleistet werden muss: Die einzige positive Perspektive besteht in der Verlängerung der bereits existierenden privaten Lärmschutzwand. Das ist viel zu wenig“, merkt Peters an. „Abgelehnt werden alle weitergehenden Maßnahmen wie offenporiger Asphalt oder eine städtische Lärmschutzwand wie beim künftigen Wohngebiet in Sprakel. Die Bezirksregierung hatte bereits 2012 eine Temporeduzierung auf 100 km/h im Stadtgebiet der A1 abgelehnt – das alles ist enttäuschend. Auch der abschließende Hinweis von Staatssekretär Ferlemann, dass „erforderliche Lärmschutzmaßnahmen nach den geltenden gesetzlichen Regelungen geplant und gebaut werden“ mag zwar juristisch zutreffend sein, hilft den betroffenen Anwohner*innen allerdings nicht weiter.“