Am 11. Oktober ist der 4. UN-Welt-Mädchentag, der auch in diesem Jahr die Lebenslagen von Mädchen weltweit in den Blick nimmt. Noch immer sehen sich Mädchen überall auf der Welt geschlechtsspezifischen Benachteiligungen bis hin zu geschlechtsspezifisch-motovierter Gewalt ausgesetzt. Darauf aufmerksam zu machen und ein starkes Zeichen für die Rechte von Mädchen zu setzen ist der Gedanke des UN-Weltmädchentages.Die frauenpolitische Sprecherin der GRÜNEN im Landtag NRW und Münsteraner Abgeordnete, Josefine Paul, begrüßt den UN-Weltmädchentag ausdrücklich:
„Auf die Belange und Bedürfnisse von Mädchen aufmerksam zu machen ist aus GRÜNER Sicht ein wichtiger Beitrag zur Geschlechterdemokratie und damit zu einer insgesamt gerechten Gesellschaft.“
Gemeinsam mit dem Vorstandssprecher der GRÜNEN in Münster, Thomas Möller, stellt Paul klar:
„Eine eigenständige Mädchenpolitik, die die Interessen und Bedürfnisse von Mädchen sichtbar macht, bedeutet dabei aber nicht, dass sie blind ist für die Bedürfnisse und Wünschen von Jungen. Mädchen- und Jungenpolitik funktionieren nicht im Gegeneinander, sondern sind zwei Seiten derselben Medaille.“
Aus Sicht von Paul und Möller geht es vor allem darum, jungen Menschen Freiräume zu garantieren und ihnen eine partizipative Gestaltung ihrer Lebenswelt zu ermöglichen:
„Mädchen und Jungen sind Expertinnen und Experten in eigener Sache. Ihre Erfahrungen und Bedürfnisse wollen wir in politisches Handeln einbeziehen.“
Dazu gehöre auch, so Paul, dass Mädchen andere Erfahrungen machen als Jungen. Nach wie vor seien Mädchen häufiger von häuslicher und/oder sexualisierter Gewalt betroffen oder aber auch von neueren Formen, wie dem Cybermobbing oder Cybersexismus.