„Endlich hat sich eine Mehrheit gefunden, um den Topf für Mietkostenübernahme bei Großtagespflegestellen zu erhöhen. Jetzt können die Eltern, die ihre Kinder in einer Großtagespflegestelle betreuen lassen, hoffen, neben ihren Elternbeiträgen nicht auch noch die Mietkosten für die angemieteten Räumlichkeiten bezahlen“ freut sich GAL-Ratfrau Jutta Möllers über die Annahme ihres entsprechenden Antrag.
Seitens der Verwaltung war eine Finanzierung der Mietkosten aus dem Mietkostenübernahmebudget nur für neue Großpflegestellen in Stadtteilen mit hohem Bedarf vorgesehen worden. Möllers hatte in ihrer Antragsbegründung darauf hingewiesen, dass sich die Stadt über jede Großtagespflegestelle, die im Stadtgebiet besteht, freuen müsse, solange stadtweit Bedarf an weiteren Betreuungsplätzen bestehe. Deshalb müssten vorhandene Großpflegestellen (ohne betriebliche), die Wohnungen angemietet hätten, eine Übernahme der Mietkosten erhalten. Möllers: „Es ist klar, dass es nicht zu einer Ungleichbehandlung von bereits vorhandenen und neuen Großtagespflegestellen kommen darf. Das wäre doch keinem zu vermitteln, insbesondere nicht den betroffenen Eltern.“
Da zurzeit wenig durchschaubar ist, welche Großtagespflegestellen wie mit städtischen Mittel gefördert werden, werden die Grünen mit einer Anfrage an die Verwaltung versuchen, die Förderungsmöglichkeiten etwas transparenter zu machen.