Seit 1979 erinnert der Welternährungstag am 16. Oktober daran, dass bis heute über 870 Millionen Menschen auf der Erde an Hunger leiden. „Um das Menschenrecht auf Nahrung weltweit zu garantieren, ist es zwingend notwendig die Spekulation mit Nahrungsmitteln durch multinationale Agrarkonzerne zu beenden,“ erklärt Anna Paul, Sprecherin des Kreisverbandes Bündnis 90/Die Grünen Münster.
„Durch diese Spekulationen werden die Preise unnötig in die Höhe getrieben. Vor allem unsere Bundeskanzlerin ist gefragt, sich auf EU Ebene endlich für eine Lösung stark zu machen,“ so Paul weiter. Die Spekulationen mit Lebensmitteln sind allerdings bei weitem nicht das einzige Problem. Auch die Verschwendung von Lebensmitteln muss abgebaut werden. „In Deutschland werden im Jahr über elf Millionen Tonnen Lebensmittel unnötig vernichtet. Hier ist nicht nur jeder einzelne gefragt, darauf zu achten nicht mehr einzukaufen als wirklich benötigt wird. Vielmehr ist es Aufgabe des Agrarministeriums Agrarsubventionen, die auf Überproduktion und Masse setzen, sowie unsinnige Handelsnormen abzuschaffen,“ ergänzt Peter Alberts, Sprecher des Kreisverbandes.
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