Mit Überraschung und Heiterkeit haben die Grünen in Münster auf die öffentlichen Unterstellungen und Mutmaßungen des CDU Kreisvorsitzenden Rickfelder reagiert. Herr Rickfelder hatte in einer Pressemitteilung spekuliert, es gäbe eine Absprache zwischen Grünen und SPD in Münster, nach der die Grünen nächste Woche eine Erststimmenkampagne für den SPD-Kandidaten Christoph Strässer starten würden. Im Gegenzug würde Münsters SPD dann später den/die grüneN OB-Kandidatin unterstützen.
Dazu erklärt Anna Paul, Co-Sprecherin des Kreisverbandes: „Die Sorge in der CDU über eine drohende Wahlniederlage von Frau Benning scheint groß zu sein, anders lässt sich nicht erklären, warum Herr Rickfelder seine Halluzinationen in der Presse breit tritt. Richtig wird es dadurch aber nicht. Die Wahl für den Bundestag und der/des OberbürgermeisterIn werden von uns getrennt diskutiert und von unserer Basis entschieden. Dass der CDU-Vorsitzende meint, so gewichtige Personalfragen würden mit sachfremden Deals verknüpft, lässt tief blicken. Als Grüne beteiligen wir uns daran nicht. Ganz klar: so einen Deal gibt es nicht. “
Sprecherkollege Peter Alberts ergänzt: „Es bleibt dabei, was wir zu Beginn des Wahlkampfs gesagt haben: Mit Maria Klein-Schmeink habe wir eine ausgezeichnete Kandidatin für den Deutschen Bundestag. Unsere Wählerinnen und Wähler sind mündige BürgerInnen und entscheiden selbst, wem sie ihre Erststimme geben. Einen weiteren Wahlaufruf brauchen wir nicht, und es wird ihn von uns nicht geben. Die Zweitstimme für Grün ist die Stimme für den Grünen Wandel.“