Das Jahr ist noch keine drei Monate alt und der städtische Fördertopf für Altbausanierung ist bereits leer. Darauf haben die Grünen mit Kritik reagiert: „Es war von Anfang an klar, dass die von der CDU/SPD-Haushaltskoalition durchgesetzte Kürzung der Mittel für die energetische Altbausanierung von 350.000 auf 250.000 Euro energiepolitisch vollkommen falsch und haushalterisch fragwürdig war. Ganz zu schweigen von den ökonomischen Folgen, denn der Einsparung im Haushalt der Stadt in Höhe von 100.000 Euro steht ein Rückgang von privatwirtschaftlichen Erneuerungsinvestitionen von mindestens 500.000 Euro gegenüber“, machen Carsten Peters, wirtschaftspolitischer Sprecher, und Gerhard Joksch, energiepolitischer Sprecher der GAL-Ratsfraktion, deutlich.
Der Förderungsbedarf ist nach Meinung der Grünen weitaus höher als von den Großkoalitionären angenommen. Zudem zeige sich erneut, dass sich die positiven ökonomischen und ökologischen Effekte des Klimaschutzes noch nicht bis zu CDU und SPD herumgesprochen haben. „Wir werden uns deshalb für eine Anhebung der Mittel einsetzen; unser Ziel ist es, dass jährlich 500.000 Euro für die Förderung der Altbausanierung bereitstehen“, so Peters und Joksch abschließend.